Titelaufnahme

Titel
Nachhaltige Entwicklung in einer Welt von Dämonen? : Max Webers Bild des Politikers und der Homo politicus / Reiner Manstetten. Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, Department of Economics
VerfasserManstetten, Reiner
ErschienenLeipzig : Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ, 2014
UmfangOnline-Ressource (PDF-Datei: 32 S., 0,26 MB)
Anmerkung
Gesehen am 20.04.2021
SpracheDeutsch
SerieUFZ-Diskussionspapiere ; 10/2014
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-79121 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Dateien
Nachhaltige Entwicklung in einer Welt von Dämonen? [0.26 mb]
Links
Nachweis
Klassifikation
Keywords
Die hier vorgelegte Auseinandersetzung mit Webers Essay "Politik als Beruf" soll einen Beitrag leisten zu der Frage ob eine umfassende verantwortliche Nachhaltigkeitspolitik realistisch betrachtet überhaupt möglich ist. Weber eröffnet einen Zugang zu grundsätzlichen Problemen politischen Handelns und zu den Herausforderungen denen sich politische Akteure zu stellen haben indem er folgende Fragen angeht: Was ist das Wesen der Politik? Was ist die Eigenlogik politischer Abläufe? Auf welche Strukturen muss man besonders achten um politisches Geschehen zu verstehen? Worin besteht die Bedeutung der Person innerhalb der Eigenlogik der Politik? Was sind die Möglichkeiten und Grenzen politischen Handelns? Insbesondere finden sich bei Weber prinzipielle Überlegungen zu der Frage: Was bedeutet es im Bereich der Politik verantwortlich zu handeln? Webers Essay wird hier als Anfrage an die Möglichkeit einer sinnvollen Politik der Nachhaltigkeit interpretiert. Der Artikel untersucht im ersten Teil Webers Verständnis von Politik insbesondere anhand seines Begriffes von Legitimität. Anschließend wird das Feld der Politik mit seinen Strukturen betrachtet sowie die Typik unterschiedlicher politischer Charaktere. Eine besondere Rolle spielt dabei der Begriff des Charismas. Ursprünglich in der Sphäre des Religiösen beheimatet wird er von Weber in den Bereich des Politischen übertragen um die Möglichkeit dass grundsätzliche Neugestaltung in der Politik möglich ist theoretisch zu fundieren. Der zweite Teil beschäftigt sich mit Webers Unterscheidung von Gesinnungs- und Verantwortungsethik mit ihren Stärken und Grenzen. [...]