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Angehalten von der Frage inwieweit die schweizerischen Kantonalbanken als geschäftspolitisches Vorbild für die deutschen Landesbanken dienen können umfasst der Beitrag zwei ineinandergreifende Analysebereiche: Im ersten Schritt wird das Geschäftsmodell beider Bankengruppen unter Bezugnahme der nationalen Rahmenbedingungen der zentralen Charakteristika und (gesetzlichen) Alleinstellungsmerkmale dezidiert erfasst deskriptiv-statistisch eingeordnet und auf Basis der referenzwert-gestützten Clusterverfahren analysiert. Um ein umfassendes geschlossenes Bild zu erhalten werden anschließend beide Bankengruppen einem ausführlichen Performance-Vergleich unter Nutzung einer adjustierten Cost-Income-Ratio unterzogen. Unsere Ergebnisse zeigen dass die Kantonalbanken trotz ähnlicher Aufgaben wesentlich stärker im klassischen einlagenbasierten Kreditgeschäft aktiv sind – einem Geschäftsbereich der im deutschen öffentlichen Bankensektor jedoch bereits originär durch die lokalen Sparkassen abgedeckt wird und nur subsidiär durch die Landesbanken zu bedienen ist. | |
German „Landesbanken“ as well as Swiss „Kantonalbanken“ represent distinguished institutions in their particular financial systems. Additionally both groups accomplish public mission. In a profound comparison we investigate the specific business models in detail. Our analysis comprises of both well-known descriptive statistical methods and novel reference value supported cluster techniques respectively. Furthermore we apply an extensive performance test to Landesbanken and Kantonalbanken with special attention to innovative concepts of the efficiency ratio. Finally our results show that Kantonalbanken may only partly serve as models for Landesbanken since the former are significantly more focusing on deposit-based loan-business – a segment that in Germany is originally covered by local “Sparkassen”. |
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