Titelaufnahme

Titel
Der prozessorientierte Blick auf Bildungsentscheidungen am Beispiel der Wahl der Kindertagesstäte / Thilo Ernst, Marius Mader, Johanna Mierendorff ; DFG-Forschergruppe 1612, Projekt "Elementare Bildung und Distinktion"
VerfasserErnst, Thilo ; Mader, Marius ; Mierendorff, Johanna
KörperschaftDFG-Projekt "Elementare Bildung und Distinktion"
ErschienenHalle (Saale) : DFG-Forschergruppe 1612, Projekt "Elementare Bildung und Distinktion", September 2013
Umfang1 Online-Ressource (17 Seiten, 0,18 MB)
Anmerkung
Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache
SpracheDeutsch
SerieEBD working paper ; 2
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-93910 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Dateien
Der prozessorientierte Blick auf Bildungsentscheidungen am Beispiel der Wahl der Kindertagesstäte [0.18 mb]
Links
Nachweis
Klassifikation
Keywords
Als Alternative zu den etablierten Varianten der Schulwahl- und Bildungsentscheidungsforschung wird in diesem Beitrag eine akteursorientierte Heuristik zum Zugriff auf Prozesse der Wahl von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen entwickelt. Ausgehend von der Identifkation von Desideraten in der bisherigen Forschung werden Bildungs- bzw. Wahlentscheidungen als Prozesse gefasst in denen Wahl- und Entscheidungskriterien zum einen im Findungsprozess selbst ggf. erst entstehen zum anderen in dieser Gewordenheit und ihrer konkreten Benennbarkeit die End- statt Ausgangspunkte der Entscheidungsfindung markieren. Anhand empirischen Materials aus einem laufenden Forschungsprojekt wird gezeigt wie die Verschiebung des Fokus von den Entscheidungsgründen selbst auf die Prozesse ihres Zustandekommens ein erweitertes Verständnis der Entscheidungen ermöglicht.
Keywords (Englisch)
In this article we develop an actor-centered perspective guiding the analysis of processes of educational decision making as an alternative to the established concepts of research on educational choice. Starting whith a discussion of known shortcomings of past and recent research we understand educational decision making as a complex process. Definite criteria of choice – that can be named by the actors i.e. parents – arise during this processes and as such should be understood not as starting points but as outcomes of educational choice. Using data of an ongoing qualitative research project we show how directing the attention away from reasons of choice themselves and towards the processes of their emergence allows a deeper understanding of educational choice.