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Der Beitrag zeigt anhand der Analyse offener Leitfadeninterviews mit Erzieherinnen in gemeinnützigen und gewerblichen Kindertageseinrichtungen wie die Fachkräfte im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit an einer kohärenten Organisation arbeiten. Zentral für die Analyse ist das induktiv erarbeitete Konzept der Kohärenzarbeit das an neoinstitutionalistische Organisationstheorie und an Arbeiten zu professionellem Handeln in Organisationen anknüpf. Es erfasst wie Kindertageseinrichtungen als Organisationen von den Professionellen – insbesondere in Interaktionen sowohl untereinander als auch mit Eltern – fortwährend spezifsch ausgestaltet und hervorgebracht werden. Im vergleichenden Blick auf verschiedene Einrichtungen wird damit mikroanalytisch nachvollzogen wie an Zusammenhalt und Identifkation stiftenden gemeinsamen Vorstellungen von Erzieherinnen und Eltern die nicht einfach vorausgesetzt werden können ständig gearbeitet wird. Als zentrale Schauplätze der Kohärenzarbeit ergeben sich die um die gemeinsame Verantwortung für das Kind zentrierten Interaktionen mit Eltern der zwar teaminterne aber auch auf die Außenwirkung gerichtete Austausch über pädagogische Praktiken und die Selbstpositionierungen der Erzieherinnen im Gefüge der Organisation. |
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