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Im Rahmen des vom Kultusministerium und der Landeszentrale für politische Bildung geförderten deutsch-französischen Projekts „Sich erinnern sich begegnen - Mémoires croisées“ wird in der Zeit vom 15.09.2015 bis 18.09.2015 eine französische Theatergruppe in Sachsen-Anhalt (Staßfurt Eisleben und Stendal) gastieren und ein Theaterstück auf Französisch aufführen. Zentrales Thema des Stückes „Juste une cachette“ ist die Rettung jüdischer Kinder in Frankreich während des Zweiten Weltkrieges. In Frankreich fand das Theaterstück große Resonanz und Anerkennung. Das 2012 uraufgeführte und in Frankreich bereits sehr erfolgreiche Stück (vgl. die Presseartikel im Anhang 1) von Madeline Fouquet „Juste une cachette“ („Bloß ein Versteck“) wurde als Auftrag des nationalen Amtes für ehemalige Soldaten und Opfer des Krieges (Office National des Anciens Combattants et Victimes de Guerre (ONACVG) in Zusammenarbeit mit dem Museum zum Widerstand Deportation und Befreiung (Musée de la Résistance de la Déportation et de la Libération) des Loir-et-Cher verfasst. Das Stück das von fünf Schauspielern (darunter zwei Kinder) interpretiert wird ist ein Beitrag gleichzeitig zur Erinnerung an den Holocaust und zur Erinnerung an die Frauen und Männer die in die Geschichte als „Gerechte unter den Völkern“ in die Geschichte gegangen ist. Es erzählt die Geschichte von Leon und Louise zwei kleinen jüdischen Kindes die kurz vor der Deportation im Juli 1942 von einer Familie aus der jetzigen Region Centre gerettet und bis zur Befreiung 1944 versteckt werden. Dabei entwirft es das Bild des Alltags in einer ganzen Epoche die durch den Willen gekennzeichnet war der Brutalität einer unmenschlichen Zeit die Werte der Humanität und der Menschlichkeit entgegenzusetzen. |
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