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Bildung im Alter fördert die Gesundheit und Autonomie des Individuums; der 7. Altenbericht fordert die Kommunen daher zu mehr Mitverantwortung auf. In Städten gibt es mehr Möglichkeiten an Bildungsangeboten teilzunehmen; auf dem Land fehlen oft Zugangsvoraussetzungen für die Bildungsteilhabe. Als erstes bildungswissenschaftliches Demografieprojekt Sachsen-Anhalts setzt sich die von der Landeshauptstadt Magdeburg initiierte Studie mit der Bedeutung von Bildung und Lernen im Alter auseinander. Mit qualitativen und quantitativen Erhebungen der Bildungsbedürfnisse von Bürger*innen aus Magdeburg und Mansfeld-Südharz wurden Bereiche aufgedeckt die für ältere Erwerbstätige und vor allem für Personen in der nachberuflichen Phase im Alltag bildungsrelevant sind. Dadurch wurde Aufschluss erlangt über Bildungsbedürfnisse -barrieren und Lernformen im Alter. Durch einen Stadt-Land-Vergleich und einen Vergleich der tatsächlichen Bedürfnisse Älterer mit der vorhandenen lokalen Angebotsstruktur leistet die Studie einen wichtigen Beitrag auf dem Weg zur Erfüllung der Forderung des 7. Altenberichts der Bundesregierung. Dies geschieht durch die Ermittlung der Bedarfe und Entwicklungspotenziale für die kommunale Bildungslandschaft einer wachsenden Bevölkerungsgruppe. Dieser Bericht dokumentiert den methodischen Vorgang des Projekts sowie zentrale Erkenntnisse aus dem erfolgreichen Projekt und gibt praktische Hinweise für Akteure der Altenund Bildungsarbeit sowie für Verantwortliche in Kommunen. |
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