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Der Meeresboden ist ein faszinierendes Archiv der Menschheitsgeschichte. Das gilt auch für die Nord- und Ostsee. Auf und in ihrem Grund sind nicht nur Schiffwracks zu finden sondern auch Besiedlungsspuren aus urgeschichtlichen Zeiten in denen Teile dieser Meere noch Festland waren. Das Kulturerbe unter Wasser ist jedoch bisher nur unzureichend geschützt. Wertvolle Spuren drohen durch Kies- und Sandabbau den Bau von Windkraftanlagen die Verlegung von Kabeln und durch Fischerei für immer verloren zu gehen. Um für die Bedeutung des kulturellen Erbes in Nord- und Ostsee zu sensibilisieren hat die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina heute das Diskussionspapier „Spuren unter Wasser – Das kulturelle Erbe in Nord- und Ostsee erforschen und schützen“ veröffentlicht. Darin stellen die Autorinnen und Autoren den Wert des Unterwassererbes dar und empfehlen Maßnahmen für einen effektiven Schutz der Kulturgüter. |
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