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In der Öffentlichkeit und bei politischen Entscheidungsträgern besteht ein großes Interesse am Thema Umweltschutzbeschäftigung. Die Debatte wird jedoch dadurch erschwert dass es eine Vielzahl von unterschiedlichen Definitionen und damit von Schätzungen von Umweltschutzbeschäftigung gibt. Aus diesem Grund ist es von großer Bedeutung für jede Schätzung der Umweltschutzbeschäftigung die verwendeten Abgrenzungen und Methoden sorgfältig zu dokumentieren. Diese Veröffentlichung dokumentiert einen kombinierten angebots- und nachfrageorientierten Schätzansatz für die Bruttoumweltschutzbeschäftigung also für die Anzahl von Personen die eine Beschäftigung auf Grund von durchgeführten Umweltschutzaktivitäten haben. Dieser Ansatz wurde in einer Reihe von Untersuchungen für Deutschland angewandt die vom DIW Berlin durchgeführt wurden.Diese Veröffentlichung erläutert zuerst die in diesen Studien gewählte Abgrenzung der Umweltschutzbeschäftigung vor dem Hintergrund der von Eurostat entwickelten Klassifikationen CEPA und CReMA. Danach beschreibt sie die verwendeten Schätzansätze für Umweltschutzbeschäftigung. Umweltschutzbeschäftigung die aus der Produktion von Umweltschutzgütern resultiert wird mit einem nachfrageorientierten Ansatz geschätzt der unter Nutzung der Input-Output-Analyse von den Ausgaben für Umweltschutz ausgeht. Umweltschutzbeschäftigung die auf der Bereitstellung von Dienstleistungen beruht wird mit einem angebotsorientierten Ansatz quantifiziert der auf einer Vielzahl von Datenquellen über Beschäftigung in Wirtschaftseinheiten beruht die für die Umwelt vorteilhafte Dienstleistungen anbieten. Es wird anschließend erläutert welche Dimensionen der Umweltschutzbeschäftigung in den angesprochenen Studien dargestellt werden. Zum Abschluss werden Überlegungen angestellt welche zusätzlichen Dimensionen in zukünftigen Studien von Interesse sein könnten. | |
Environmental employment is an issue with high interest to the public and to policy makers. Yet the debate is blurred by a great number of distinct definitions and hence estimates of environmental em-ployment. Therefore it is essential to carefully document delimitations and methods used in any at-tempt to quantify environmental employment. This paper presents a combined supply and demand side approach for estimating gross environmental employment i.e. the number of persons who do have a job due to environmental protection activities. It has been used in a number of studies for Germany by DIW Berlin. Our paper first outlines the delimitation of environmental employment used in these studies relating it to Eurostat’s CEPA and CReMA classifications. It then describes the approaches used to estimate environmental employment. Environmental employment originating from the production of envi-ronmental goods is estimated by a demand side approach based on environmental protection ex-penditure using Input-Output techniques. Environmental employment stemming from the provision of services is quantified by a supply side approach based on a large number of data sources on em-ployment in establishments offering services which are beneficial for the environment. The paper explains which dimensions of environmental employment are presented in the above mentioned stu-dies and concludes with some reflections on additional dimensions which may be of interest in fur-ther studies. |
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