Titelaufnahme

Titel
Grenzen des Wachstums oder Wachstum der Grenzen? / Ingo Pies
VerfasserPies, Ingo
ErschienenHalle : Lehrstuhl für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2022
Umfang1 Online-Ressource (III, 9 Seiten, 0,53 MB) : Diagramm
SpracheDeutsch
SerieDiskussionspapier ; 2022, Nr. 05
SchlagwörterGrenzen des Wachstums / Wachstum der Grenzen / Ordonomik / Nachhaltigkeit / Innovation / Limits of Growth / Growth of Limits / Ordonomics / Sustainability / Innovation
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-882007 
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Grenzen des Wachstums oder Wachstum der Grenzen? [0.53 mb]
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Keywords
1972 erschien das Buch „Die Grenzen des Wachstums“ als Bericht an den Club of Rome. Diese Publikation ist außerordentlich einflussreich geworden. Sie hat das Denken über Wirtschaft und Umwelt mit einem wachstumskritischen Paradigma versorgt das auch heute noch weit verbreitet ist und als Denkungsart den (welt -)gesellschaftspolitischen Diskurs gegen Wachstum gegen Marktwirtschaft und letztlich auch gegen Demokratie einstellt. Das alternative Paradigma von einem „Wachstum der Grenzen“ propagiert keine Verzichtsethik mutet den Menschen also nicht zu Steigerungen ihres Lebensstandards vermeintlich höheren Zielen zu opfern. Stattdessen setzt diese Denkungsart auf den Problemlösungsmechanismus intensiven Wachstums: auf eine wissensgetriebene Entkopplung von Wohlstandsproduktion und Ressourcenverbrauch mittels Innovation.
Keywords (Englisch)
In 1972 the book "The Limits to Growth" was published as a report to the Club of Rome. This publication has become extraordinarily influential. It has provided public thought about the economy and the environment with a growth-critical paradigm that is still widespread today and as a mental model predisposes the political discourse of our (world) society against growth against the market economy and ultimately also against democracy. The alternative paradigm of a " Growth of Limits" does not propagate an ethics of renunciation so it does not expect people to sacrifice increases in their standard of living in favor of supposedly higher goals. Instead this menta l model relies on the problem-solving mechanism of intensive growth: on a knowledge-driven decoupling of wealth production and resource consumption through innovation.