Titelaufnahme

Titel
Die Rolle der CO2-Bepreisung im Instrumentenmix für die Transformation im Gebäudesektor : Zwischenbericht / von Dr. Sibylle Braungardt, Benjamin Köhler, Dr. Veit Bürger, Jakob Graichen (Öko-Institut e.V., Freiburg/Berlin) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes
VerfasserBraungardt, Sibylle ; Köhler, Benjamin ; Bürger, Veit ; Graichen, Jakob
KörperschaftDeutschland
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, Juni 2022
Umfang1 Online-Ressource (51 Seiten, 0,96 MB) : Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: Juli 2021
Literaturverzeichnis: Seite 48-51
SpracheDeutsch
SerieClimate change ; 2022, 26
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-882132 
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Die Rolle der CO2-Bepreisung im Instrumentenmix für die Transformation im Gebäudesektor [0.96 mb]
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Keywords
Das Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG) legt für das Jahr 2030 sektorale Ziele für die Minderung der Treibhausgasemissionen fest um die Erfüllung der nationalen Klimaziele sowie der Verpflichtungen im Rahmen der EU-Klimaschutzverordnung zu gewährleisten. Der Gebäudesektor wird sein Sektorziel mit dem bestehenden Politikrahmen voraussichtlich nicht erreichen. Als zentrales Instrument zur Unterstützung der Zielerreichung wurde die CO2-Bepreisung durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) eingeführt. Die vorliegende Studie analysiert inwiefern die CO2-Bepreisung im Zusammenspiel mit den bestehenden Instrumenten zur Zielerreichung beitragen kann. Dazu werden zunächst anhand einer Szenarioanalyse zentrale Handlungsfelder für die Zielerreichung im Gebäudesektor identifiziert. Im Anschluss wird der Wirkmechanismus der CO2-Bepreisung in der Wechselwirkung mit einer Auswahl an weiteren Politikinstrumenten untersucht. Zuletzt erfolgt eine Einordnung der quantitativen Wirkung einer CO2-Bepreisung anhand von empirischen Erkenntnissen zu Preiselastizitäten im Gebäudesektor. Die Studie kommt zu dem Ergebnis dass für die Zielerreichung im Gebäudesektor neben der CO2-Bepreisung als einem zentralen Politikinstrument ein ambitionierter Instrumentenmix notwendig ist.
Keywords (Englisch)
The Federal Climate Change Act sets sectoral targets for the reduction of greenhouse gas emissions for 2030 to ensure compliance with national climate targets and the obligations under the EU Effort Sharing Regulation. The buildings sector is expected to fail to meet its sector target under the existing policy framework. The Fuel Emissions Trading Act (BEHG) introduces CO2 pricing as a key instrument to support the achievement of the target. This study analyses to what extent CO2 pricing can contribute to the achievement of the sectoral target for the buildings sector in combination with the existing instruments. To this end a scenario analysis is conducted to identify key fields of action for achieving the target in the buildings sector. Subsequently the effects of CO2 pricing in connection with a selection of other policy instruments are analysed. Finally the quantitative impact of CO2 pricing is assessed on the basis of empirical findings on price elasticities in the building sector. The study concludes that in addition to CO2 pricing as a key policy instrument an ambitious policy mix is necessary to achieve the target in the building sector.