Titelaufnahme

Titel
Guidelines for conflict-sensitive adaptation to climate change : final report / by Dennis Tänzler, Dr. Nikolas Scherer, Dr. Adrien Detges (adelphi research, Berlin) ; on behalf of the German Environment Agency ; edited by: Section I 1.2 Internationale Nachhaltigkeitsstrategien, Politik- und Wissenstransfer - Dr. Carmen Gottwald
VerfasserTänzler, Dennis ; Scherer, Nikolas ; Detges, Adrien
HerausgeberGottwald, Carmen
KörperschaftDeutschland
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, June 2022
Umfang1 Online-Ressource (92 Seiten, 1,18 MB) : Diagramme
Anmerkung
Report completed in: July 2019
SpracheEnglisch
SerieClimate change ; 2022, 31
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-882332 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
Dateien
Guidelines for conflict-sensitive adaptation to climate change [1.18 mb]
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Nachweis
Klassifikation
Keywords
This report offers guidance for climate change adaptation programming in fragile and conflict-affected contexts. It consists of a guide on conflict-sensitive adaptation as well as three analytical chapters which describe the analytical conceptual and empirical basis. The guide outlines how to design and implement an adaptation project in a fragile or conflict-affected context. It provides guidance to ensure that an adaptation activity does not exacerbate tensions and ideally contributes to peace and stability. Starting point for the development of the guide is the observation that any adaptation project has an impact either positive or negative on political dynamics. This is especially relevant for countries which are fragile or conflict-affected. If poorly designed or executed a project might unintentionally lead to tensions even an outbreak of violence. It is therefore imperative that adaptation projects are developed and implemented in a way that they are sensitive to conflictual situations on the ground. Ideally they should be designed and implemented in a way that they contribute to stabilise the situation and prevent conflicts. The report offers a stocktaking of conflict sensitivity and adaptation in theory and practice. It helps identifying key design elements of a guide on conflict-sensitive adaptation through a review of existing guides on conflict sensitivity in general and how adaptation to climate change is or can be reflected by these approaches based on empirical insights and a consultations process with experts from the different issues areas affected.
Keywords (Englisch)
Der vorliegende Bericht bietet Leitlinien für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel in fragilen und konfliktgeprägten Kontexten. Es wird beschrieben wie Anpassungsaktivitäten an den Klimawandel in einem fragilen oder von Konflikten betroffenen Kontext entworfen und implementiert werden können. Er gibt Leitlinien vor um sicherzustellen dass ein Anpassungsprojekt Spannungen nicht verschärft und im Idealfall zu Frieden und Stabilität beiträgt. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Leitlinien ist die Beobachtung dass jedes Anpassungsprojekt die politische Dynamik beeinflusst – entweder auf eine positive oder auf eine negative Weise. Das ist insbesondere für fragile und von Konflikt betroffene Länder relevant. Ein schlecht entworfenes oder ausgeführtes Projekt kann unter Umständen zu unbeabsichtigten Spannungen und Gewaltausbrüchen führen. Es ist daher unerlässlich dass Anpassungsprojekte so entwickelt und umgesetzt werden dass sie Konfliktsituationen vor Ort berücksichtigen. Idealerweise sollten sie so konzipiert und implementiert werden dass sie zur Stabilisierung der Situation und zur Verhinderung von Konflikten beitragen. Der Bericht bietet eine Bestandsaufnahme zu Konfliktsensitivität und Anpassung in Theorie und Praxis. Er trägt anhand von vorhandenen Leitfäden zu Konfliktsensitivität im Allgemeinen dazu bei wichtige Elemente eines Leitfadens für konfliktsensitive Anpassung zu ermitteln und herauszufinden inwiefern sich die Anpassung an den Klimawandel in diesen Ansätzen bereits widerspiegelt oder widerspiegeln könnte. Zu dieser Bestandsaufnahme tragen auch empirische Analysen und die Erkenntnisse aus einem umfassenden Konsultationsprozess bei in welchem Vertreterinnen und Vertreter aus den betroffenen Politikfeldern eingebunden waren.