Titelaufnahme

Titel
Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (II): Die wachsenden Weltmärkte für Klimaschutzgüter und -dienstleistungen / von Jürgen Blazejczak, Dietmar Edler (DIW, Berlin), Walter Kahlenborn, Manuel Linsenmeier, Malte Oehlmann, Kerstin Bacher, Kora Töpfer (adelphi, Berlin), Ulrike Lehr, Christian Lutz, Anne Nieters, Markus Flaute (GWS, Osnabrück), Ralph Büchele, Gordon Wolgam (Roland Berger, München) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: adelphi (Berlin) ; Redaktion: Fachgebiet I 1.4 Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen, nachhaltiger Konsum - Beate Hollweg
VerfasserBlazejczak, Jürgen ; Edler, Dietmar ; Kahlenborn, Walter ; Linsenmeier, Manuel ; Oehlmann, Malte ; Bacher, Kerstin ; Töpfer, Kora ; Lehr, Ulrike ; Lutz, Christian ; Nieters, Anne ; Flaute, Markus ; Büchele, Ralph ; Wolgam, Gordon
HerausgeberHollweg, Beate
KörperschaftDeutschland ; Adelphi-Consult GmbH
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, Mai 2019
VorgängerWirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (I): Der Status Quo
Umfang1 Online-Ressource (90 Seiten, 4,75 MB) : Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: April 2018
Literaturverzeichnis: Seite 84-90
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieClimate change ; 2019, 18
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-921552 
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Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (II): Die wachsenden Weltmärkte für Klimaschutzgüter und -dienstleistungen [4.75 mb]
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Das Übereinkommen von Paris enthält das globale Ziel den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter 2°C über dem vorindustriellen Niveau zu halten sowie Anstrengungen zu unternehmen um den Temperaturanstieg auf 1 5 °C zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig. Deutsche Produzenten von Klimaschutzgütern die im Export tätig sind können von weltweitem Klimaschutz besonders stark profitieren. Die vorliegende Studie analysiert die wachsenden Weltmärkte für Klimaschutzgüter und –dienstleistungen bis zum Jahr 2030. Dafür werden ein 2°- und ein business-as-usual (BAU)-Szenario miteinander verglichen. Ausgehend von einem heutigen weltweiten Marktvolumen für Klimaschutzgüter von ca. 1.900 Mrd. Euro steigt das Marktvolumen im BAU-Szenario im Jahr 2030 auf über 5.400 Mrd. Euro und im 2°-Szenario auf über 7.500 Mrd. Euro. Der Export von Klimaschutztechnologiegütern aus Deutschland wächst jährlich - in realer Rechnung - um 3 7 Prozent (BAU-Szenario) bzw. 6 1 Prozent (2°-Szenario). Dabei nimmt der Export in andere EU-Länder sowie in die BRICS-Staaten nur unterdurchschnittlich zu. Die zusätzlichen Exporte führen dazu dass das Bruttoinlandsprodukt im 2°-Szenario im Jahr 2030 um mehr als ein Prozent über dem Wert des BAU-Szenarios liegt. Zudem werden im Jahr 2030 etwa 110.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Studie analysiert darüber hinaus Fallbeispiele attraktiver Exportmärkte und erfolgreich exportierender Unternehmen und leitet daraus politische Handlungsempfehlungen ab.
Keywords (Englisch)
The Paris agreement contains the global goal to keep global warming below two degrees Celsius compared to preindustrial levels or even limit it to no more than 1.5 degrees Celsius. To achieve this goal an ambitious climate action is needed. German producers of climate action goods that are exporting their goods can especially benefit from global climate action. This study analyses the growing world markets for climate action goods and services up to 2030. This is done by comparing a 2°- and a business-as-usual (BAU)-scenario. Assuming a current global market volume for climate action goods of about 1 900 billion Euros the market volume in the BAU-scenario grows to over 5 400 billion Euros in 2030 and even 7 500 billion Euros in the 2°-scenario. The export of climate action goods from Germany is growing annually - in real terms - by 3.7% (BAU-scenario) or 6.1% (2°-scenario). The exports to other EU countries and to BRICS countries are growing below average. The additional exports lead to a GDP that is 1% higher in the 2°-scenario in 2030 than in the BAU-scenario. In 2030 around 110 000 additional jobs are created. The study analyses also case examples of attractive export markets and successfully exporting companies and draws policy recommendations from that.