Titelaufnahme

Titel
Nachhaltiger Konsum im Dialog : Bürgerbeteiligung und soziale Teilhabe im Rahmen der Umsetzung des Nationalen Programms für Nachhaltigen Konsum: neue Impulse für das bürgerschaftliche Engagement ; Abschlussbericht / von Corinna Fischer, Gerolf Hanke, Roman Seidl (Öko-Institut, Freiburg und Darmstadt); Immanuel Stieß, Barbara Birzle-Harder, Thomas Friedrich, Konrad Götz, Radojka Savic, Melina Stein, Georg Sunderer (ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt); Jörn Hamacher, Keno Franke, Michelle Ruesch, Konstantin Wolf, Valérie Bennett (Zebralog GmbH, Berlin, Bonn) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Herausgeber: Umweltbundesamt ; Durchführung der Studie: Öko-Institut e.V. ; Fachgebiet III 1.1 – Übergreifende Aspekte des Produktbezogenen Umweltschutzes, Nachhaltige Konsumstrukturen, Innovationsprogramm; Lisa Cerny, Christian Löwe; BMU G III 3, Nachhaltigkeitspolitik, Bürgerbeteiligung; Daniel Hanzlik, Sarah Breitenbach
VerfasserFischer, Corinna ; Hanke, Gerolf ; Seidl, Roman ; Stieß, Immanuel ; Birzle-Harder, Barbara ; Friedrich, Thomas ; Götz, Konrad ; Savic, Radojka ; Stein, Melina ; Sunderer, Georg ; Hamacher, Jörn ; Franke, Keno ; Ruesch, Michelle ; Wolf, Konstantin ; Bennett, Valérie
HerausgeberCerny, Lisa ; Löwe, Christian ; Hanzlik, Daniel ; Breitenbach, Sarah
KörperschaftDeutschland ; Öko-Institut
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, September 2021
Umfang1 Online-Ressource (214 Seiten, 4,67 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: März 2021
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2021, 124
SchlagwörterBürgerbeteiligung / dialog / Nachhaltiger Konsum
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-922432 
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Nachhaltiger Konsum im Dialog [4.67 mb]
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Keywords
Das Projekt „Nachhaltiger Konsum im Dialog“ widmete sich der Frage mit welchen neuen Methoden die soziale Teilhabe und Beteiligung aller Bevölkerungskreise an nachhaltigem Konsum gefördert werden kann. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf jungen Menschen Menschen mit Migrationshintergrund sowie mit geringem Einkommen. Im analytischen Projektteil wurde untersucht wie sich die Beteiligung verschiedener sozialer Gruppen an nachhaltigem Konsum heute gestaltet und welche Formen sozialer Teilhabe dadurch realisiert werden. Dazu wurden verschiedene Methoden herangezogen: Eine Sekundäranalyse empirischer Untersuchungen eine eigene empirische Untersuchung („Verbraucher*innen-Panel“ in Form von Fokusgruppen und einem Online-Dialog) eine Auswertung von Initiativen zu nachhaltigem Konsum sowie von Bürgerinnen- und Bürger-Dialogen mit Bezug zu nachhaltigem Konsum. Im praktischen Projektteil wurden neue Beteiligungsformate erprobt: In „Kurzzeitexperimenten“ konnten Bürgerinnen und Bürger nachhaltige Konsumpraktiken alltagsnah erproben. In „Ideenschmieden“ wurden von Bürgern und Bürgerinnen in Kooperation mit institutionellen Akteurinnen und Akteuren kreative Lösungen für Handlungsprobleme nachhaltigen Konsums entwickelt und anschließend mit Fachleuten sowie Stakeholderinnen und Stakeholder in einem „Fach- und Praxisdialog“ erörtert. Der Bericht schließt mit drei Instrumentenvorschlägen als „Anregungen an die Politik“: ein Förderprogramm für Kurzzeitexperimente ein Vorschlag zur Integration der „Ideenschmieden“-Methodik in bestehende Bürgerinnen- und Bürger-Dialoge und ein Vorschlag für ein „Teilhaberadar“ als Prüfinstrument für Aspekte sozialer Teilhabe bei Politikvorhaben zu nachhaltigem Konsum.
Keywords (Englisch)
The project "Sustainable Consumption in Dialogue" explored new methods that can be used to promote the social inclusion and involvement of all social groups in sustainable consumption. A special focus was placed on young people people with a migration background and people with low incomes. The analytical part of the project investigated how different social groups participate in sustainable consumption today and which forms of social inclusion are realized as a result. For this purpose different methods were used: a secondary analysis of empirical studies a specifically designed empirical study ("consumer panel" in the form of focus groups and an online dialogue) an evaluation of civic initiatives on sustainable consumption as well as of citizens' dialogues related to the topic. In the practical part of the project new participation formats were tested: In "short-term experiments" citizens could test sustainable consumption practices in everyday life. In "think tanks" creative solutions for problems of sustainable consumption were developed by citizens in cooperation with institutional actors and then discussed with experts and stakeholders in an "expert and implementation dialogue". The report concludes with three "suggestions for policy-makers": a funding programme for short-term experiments a proposal for integrating the "think tank" methodology into existing citizens' dialogues and a proposal for a "inclusion radar" an instrument that allows to explore aspects of social inclusion in policy projects on sustainable consumption.