Titelaufnahme

Titel
Wissenschaftliche Unterstützung des Rechtsschutzes in Umweltangelegenheiten in der 19.Legislaturperiode : Abschlussbericht / von Lisa Habigt, Lisa Hamacher, Alexandra Tryjanowski, Dr. Michael Zschiesche (Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V., Berlin); Prof. Dr. Alexander Schmidt (Hochschule Anhalt, Bernburg); RAin Dr. Franziska Heß (Leipzig), RA Dirk Teßmer (Frankfurt/Main) ; unter Mitarbeit von: Dr. Johannes Franke, Nicole Wozny, Eva Mareen Lütkemeyer, Franziska Sperfeld, Louisa Hantsche (Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V., Berlin) ; in Zusammenarbeit mit: Prof. Dr. Klaus Ferdinand Gärditz, Universität Bonn ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Herausgeber: Umweltbundesamt ; Durchführung der Studie: Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V. (UfU e.V.) ; Fachbegleitung: Fachgebiet I 1.3 / Rechtswissenschaftliche Umweltfragen Tina Mutert
VerfasserHabigt, Lisa ; Hamacher, Lisa ; Tryjanowski, Alexandra ; Zschiesche, Michael ; Schmidt, Alexander ; Heß, Franziska ; Teßmer, Dirk ; Franke, Johannes ; Wozny, Nicole
BeiträgerLütkemeyer, Eva Mareen ; Sperfeld, Franziska ; Hantsche, Louisa ; Gärditz, Klaus Ferdinand ; Mutert, Tina
KörperschaftDeutschland ; Unabhängiges Institut für Umweltfragen
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, November 2021
Umfang1 Online-Ressource (215 Seiten, 2,41 MB) : Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: Juni 2021; redaktionelle Korrekturen in Kapitel 2 und Ergänzungen in Tabelle 5 im Dezember 2021
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2021, 149
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-926277 
Zugriffsbeschränkung
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Dateien
Wissenschaftliche Unterstützung des Rechtsschutzes in Umweltangelegenheiten in der 19.Legislaturperiode [2.41 mb]
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Klassifikation
Keywords
Das Umwelt-Rechtsbehelfsgesetz (UmwRG) ist im Juni 2017 umfassend novelliert worden. Dadurch ist zum einen der Anwendungsbereich für Rechtsbehelfe deutlich erweitert worden. Zum anderen wurde das Institut der materiellen Präklusion für Rechtsbehelfe gegen Entscheidungen abgeschafft die den EU-Richtlinien über Industrieemissionen (2010/75/EU) und die Umweltverträglichkeitsprüfung (2011/92/EU) unterliegen. In einem knapp dreijährigen Forschungsprojekt wurde das Klagegeschehen anerkannter Umweltverbände in der Bundesrepublik Deutschland seit der Novelle 2017 umfassend begleitet und anhand empirischer Daten untersucht und bewertet. Neben dem Klagegeschehen sind darüber hinaus die Dauer von gerichtlichen Entscheidungsverfahren sowie die Auswirkungen durch den Wegfall der materiellen Präklusion rechtswissenschaftlich und teilweise empirisch analysiert worden. Zudem wurden spezielle Fragestellungen im Zusammenhang mit der Einlegung von Rechtsbehelfen in den Blick genommen. Der Abschlussbericht enthält alle wesentlichen Befunde bis zum Stichtag 31.05.2021.
Keywords (Englisch)
In June 2017 the Environmental Appeals Act (UmwRG) was comprehensively amended. Notably the scope of application of the Act was significantly expanded. Furthermore the preclusion of objections not raised during the administrative procedure (substantive preclusion) was abol-ished for actions brought against decisions subject to the EU Directives on industrial emissions (2010/75/EU) and environmental impact assessment (2011/92/EU). A three-year research project monitored analysed and evaluated legal actions brought by recog-nised environmental associations in the Federal Republic of Germany since 2017 on the basis of empirical data. The number of lawsuits as well as the duration of judicial proceedings and the effects of the abolition of substantive preclusion were analysed from a legal and partly from an empirical perspective. In addition the report examines specific issues related to the filing of such legal actions. The final report contains all essential findings up to 31 May 2021.