Titelaufnahme

Titel
Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen : Ausgangslage, Datengrundlagen, Methoden und Risikoregulierung : Abschlussbericht / von Ursula Karges, Dr. Christine Kübeck, Dr. Tim aus der Beek (IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH, Mülheim an der Ruhr); Theresa Seith, Dr. Richard Beisecker (Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft (IfÖL) GmbH, Kassel) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Herausgeber: Umweltbundesamt ; Durchführung der Studie: IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gGmbH; Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft (IfÖL) GmbH
VerfasserKarges, Ursula ; Kübeck, Christine ; Beek, Tim ; Seith, Theresa ; Beisecker, Richard
KörperschaftRheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung ; Ingenieurbüro für Ökologie und Landwirtschaft ; Deutschland
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, März 2023
Umfang1 Online-Ressource (52 Seiten, 0,98 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: Oktober 2022
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2023, 41
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-948043 
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Anhang [1.2 mb]Anhang [1.17 mb]Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen [0.98 mb]
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Keywords
Änderungen im Düngerecht auf nationaler und europäischer Ebene rücken Düngemittelzusatzstoffe (DMZ) und Biostimulanzien verstärkt in den Fokus von Anwendern*Anwenderinnen Herstellern und Kontrollinstanzen. Die zunehmende Anzahl an Umweltfunden einzelner Stickstoffinhibitoren in Oberflächengewässern und mögliche Konflikte im regulatorischen Bereich insbesondere für Biostimulanzien waren Anlass das Umweltverhalten und die Regulierung von Nitrifikations- und Ureaseinhibitoren (NI und UI) sowie von Biostimulanzien vertiefend zu thematisieren und zu bewerten. Um die in diesen Bereichen bestehenden Kenntnislücken im Austausch mit relevanten Akteuren zu identifizieren und möglichen Handlungsbedarf sowie erste Lösungsansätze aufzuzeigen veranstaltete das Umweltbundesamt im September 2021 eine Fachtagung zur Umweltbewertung von Düngemittelzusatzstoffen (Schwerpunkt NI/UI) und Biostimulanzien. Die Fachtagung wurde mit 60 eingeladenen Experten*Expertinnen und weiteren 20 Zuhörern*Zuhörerinnen vom Umweltbundesamt durchgeführt. Ziel der Veranstaltung war es ein gemeinsames Verständnis zwischen den einzelnen Akteuren*Akteurinnen zu schaffen und einen ersten Austausch über umweltfachliche und regulatorische Fragestellungen zu ermöglichen. Der vorliegende Bericht fasst die Erkenntnisse aus den Vorträgen Diskussionen und Umfragen zusammen. Zu den Tagungsergebnissen zählen unter anderem: Der noch defizitäre Kenntnisstand und die Notwendigkeit der sicheren Zuordnung der Umwelteinträge von NI und UI zu Düngeanwendungen oder anderen Quellen die als ein dringendes Handlungsfeld identifiziert wurde. Für die Inhibitoren und für Biostimulanzien wurde zudem Verbesserungsbedarf in der Transparenz des Zulassungsprozesses und der Einsatzszenarien formuliert. Erste konkrete Vorschläge für eine erweiterte tonnageunabhängige ökotoxikologische Bewertungsgrundlage und für die Ableitung geeigneter Schwellenwerte wurden vorgestellt.
Keywords (Englisch)
Amendments in fertiliser legislation at national and European level are increasingly drawing the attention of users manufacturers and authorities on fertiliser additives and biostimulants. The increasing number of positive detections of certain nitrogen inhibitors in surface waters and possible conflicts in the regulatory field especially for biostimulants prompted a more in-depth discussion and assessment of the environmental behaviour and regulation of nitrification and urease inhibitors (NI and UI) as well as biostimulants. In order to identify the existing knowledge gaps prevailing in these areas in exchange with relevant stakeholders and to point out possible needs for action as well as initial approaches to solutions the German Environment Agency hosted a symposium on the environmental assessment of fertiliser additives (focus on NI/UI) and biostimulants in September 2021. The conference was attended by 60 invited experts and a further 20 listeners from the German Environment Agency. The aim of the event was to create a common understanding between the individual stakeholders and to enable an initial exchange on environmental and regulatory issues. The present report summarises the results of the presentations discussions and surveys. Based on these findings next steps towards an improved environmental assessment and regulation of the use of fertilizer additives and biostimulants in Germany can be initiated. The conference results include: The currently insufficient level of knowledge and the necessity for reliable correlation of environmental emissions of NI and UI with fertiliser applications or other sources which was identified as an urgent priority to be addressed. Improvements in the transparency of the approval procedure as well as in application scenarios were also suggested for inhibitors and biostimulants. The dependency of the authorisation requirements on tonnage was discussed and first concrete proposals for an extended tonnage-independent assessment framework for ecotoxicology and the deduction of suitable threshold values were presented.