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| Im Mittelpunkt des Vorhabens standen kommunale Maßnahmen im Verkehr die zum einen auf die Verkehrsnachfrage wirken zum zweiten nicht auf Investitionen (z. B. in Infrastrukturen) zurückzuführen sind. Ziel war es die Wirksamkeit kommunaler nicht-investiver Maßnahmen im Verkehr genauer zu definieren zu systematisieren und zu bewerten. Im Zentrum der Untersuchungen stand die ökologische Wirksamkeit sowie die Möglichkeiten diese abzuschätzen und zu evaluieren. Ein Praxistest im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) diente dazu Potenziale und Herausforderungen einer Evaluation nicht-investiver Maßnahmen in der Anwendung zu verdeutlichen. „Kommunale nicht-investive Maßnahmen im Verkehr“ wurden unter Berücksichtigung von Literatur und Praxis wie folgt definiert: „Kommunale nicht-investive Maßnahmen im Verkehr sind Maßnahmen die im Kontext nachhaltiger Mobilitäts- und Verkehrsentwicklung auf kommunaler Ebene in Form von organisatorischen und prozesssteuernden Aktivitäten zur Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens und des Verkehrsgeschehens durch Information & Kommunikation Anreize & Gebühren Organisation & Regelungen sowie Planungen & Konzepte gesetzt werden.[….] “ Bei der Planung Umsetzung oder dem Monitoring nicht-investiver Maßnahmen sind in der Regel keine ökologischen Wirkungsanalysen durchzuführen. Analysen der Wirkungen auf Klima Luft Lärm oder Fläche sind im Zuge von Förderanträgen oder Forschungsvorhaben zu finden. Hierfür sind in vielen Fällen Verkehrs- und Umweltmodellierungen notwendig. Eine wichtige Rolle spielen Befragungen. Qualitative Bewertungen und Einschätzungen von Expert*innen können Kommunen als Entscheidungshilfe dienen. Die Analyse vorhandener guter Beispiele mit besonderem Augenmerk auf finanzielle und spielerische Anreizsysteme zeigt dass nicht-investive Maßnahmen eine merkbare Wirkung entfalten. Nicht-investive Maßnahmen bereiten oftmals investive Maßnahmen vor oder begleiten diese und entfalten ihre Wirkung im Zusammenhang mit diesen investiven Maßnahmen. Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) diente vorliegend als „Testfeld“ der Betrachtung nicht-investive Mobilitätsmaßnahmen. Die beispielhafte Untersuchung der EMW-Aktivitäten in den Städten Braunschweig (2020) und Mönchengladbach (2021) zeigt Wirkungen und Potenziale für künftige EMW-Kampagnen auf. Demzufolge sollten die einzelnen Aktionen der Kommunen stärker in den Gesamtkontext der EMW eingebunden werden. Da das Konzept der EMW als grundsätzlich positiv wahrgenommen wird könnten dadurch noch weitere Synergieeffekte in Wahrnehmung und Reichweite erzielt werden. | |
| The project focused on municipal measures in transport which on the one hand have an effect on transport demand and on the other are not attributable to investments (e.g. in infrastructure). The aim was to define more precisely systematize and evaluate the effectiveness of municipal non-investment measures in transport. The focus of the research was on ecological effectiveness and the possibilities for estimating and evaluating it. A practical test within the framework of the European Mobility Week (EMW) served to illustrate the potentials and challenges of an evaluation of non-investment measures in application. "Municipal non-investive transportation measures" were defined as follows taking into account literature and practice: "Municipal non-investive measures in transport are measures that are set in the context of sustainable mobility and transport development at the municipal level in the form of organizational and process-controlling activities to influence mobility behavior and transport operations through information & communication incentives & charges organization & regulations and planning & concepts.[....] " In the planning implementation or monitoring of non-investive measures ecological impact analyses do not usually have to be carried out. Analyses of the effects on climate air noise or surface area are to be found in the course of funding applications or research projects. In many cases transport and environmental modeling is necessary for this purpose. Surveys play an important role. Qualitative evaluations and assessments by experts can help municipalities to make decisions. The analysis of existing good examples with a special focus on financial and gamification systems shows that non-investive measures have a noticeable effect. Non-investive measures often prepare or accompany investment measures and develop their impact in connection with these investment measures. The European Mobility Week (EMW) served as a "test field" for the consideration of non-investive mobility measures. The exemplary studies of EMW activities in the cities of Braunschweig (2020) and Mönchengladbach (2021) show effects and potentials for future EMW campaigns. Accordingly the single actions of the municipalities should be more strongly integrated into the overall context of EMW. Since the concept of EMW is perceived as fundamentally positive further synergy effects in perception and range could be achieved. |
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