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Die Umweltpsychologie identifiziert verschiedene Rollen (Stern 2000) in denen Individuen die Große Transformation zur Nachhaltigkeit mitantreiben oder aber auch blockieren können (Matthies 2018). Menschen können durch ihr Verhalten als Konsument* innen Einfluss auf die Umweltkrise nehmen indem sie bei ihren Konsumentscheidungen Klimaschutzaspekte berücksichtigen also bestimmte Produkte (Fleisch) oder Dienstleistungen (Fliegen) meiden und ihren Lebensstil nachhaltig ausrichten. Außerdem können sie in ihrer Rolle als Bürger*innen einen Beitrag leisten etwa als Aktivist*innen oder durch die Unterstützung von klimaschützenden Steuerungsmaßnahmen; schließlich auch als Nischenakteur*innen die in ihrem Umfeld innovative Veränderungen anstoßen und unterstützen. Kern unserer Studien war es systematisch unter Bezug auf alle diese Rollen Informationen zu möglichen Einflüssen der Pandemie auf die Beteiligung an der Großen Transformation zu generieren. Dazu führten wir im Frühsommer 2020 zwei für ausgewählte Bevölkerungsmerkmale repräsentative Erhebungen durch (COR20 N = 3092 und LSA20 N = 300). Veränderungen wurden sowohl retrospektiv sowie durch den Vergleich mit öffentlich zugänglichen Datensätzen aus Vorjahren (z. B. Umweltbewusstsein in Deutschland 2016 2018) untersucht. Zusätzlich wurden in den Erhebungen vermittelnde psychologische Konstrukte erfasst. |
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