Titelaufnahme

Titel
Zusammenführung der bundesweiten Modellierung von Wasserhaushalt (LARSIM-ME) und Stoffeinträgen (MoRE) : Abschlussbericht / von Karoline Morling, Stephan Fuchs (Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe), Julia Krumm, Ingo Haag (HYDRON Ingenieurgesellschaft für Umwelt und Wasserwirtschaft mbH, Karlsruhe) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Redaktion: Fachgebiet II 2.4 Binnengewässer - Antje Ullrich
VerfasserMorling, Karoline ; Fuchs, Stephan ; Krumm, Julia ; Haag, Ingo
HerausgeberUllrich, Antje
KörperschaftDeutschland
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, März 2024
Umfang1 Online-Ressource (133 Seiten, 19,43 MB) : Karten, Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: November 2023
Literaturverzeichnis: Seite 118-124
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2024, 37
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1051087 
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Zusammenführung der bundesweiten Modellierung von Wasserhaushalt (LARSIM-ME) und Stoffeinträgen (MoRE) [19.43 mb]
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Keywords
Für die Modellierung von Stoffeinträgen in die deutschen Oberflächengewässer nutzt das Umweltbundesamt das Modell MoRE. Übergeordnetes Ziel dieses Vorhabens war es das Wasserhaushaltsmodell LARSIM-ME für die Eintragsmodellierung zu verwenden und die Darstellung des Wasserhaushaltes in MoRE zu optimieren. Dafür wurde eine gezielte Verbesserung bzgl. der Simulation Separation und Interpretation von Abflusskomponenten in LARSIM-ME vorgenommen. Innerhalb Deutschlands konnte eine plausible Aufteilung des Gesamtabflusses aus LARSIM-ME in drei für MoRE erforderliche Abflusskomponenten (Oberflächenabfluss Zwischenabfluss Basisabfluss) erreicht werden. Die Ergebnisse des Wasserhaushaltes aus LARSIM-ME wurden für die Jahre 2016-2018 erfolgreich in das Stoffeintragsmodell MoRE integriert und beispielhaft für die Modellierung der Stickstoff-Einträge verwendet. Zukünftig wird die neue Wasserhaushaltsmodellierung für alle mit MoRE abgebildeten Stoffe genutzt. Parallel wurden einzelne Berechnungsansätze für Stickstoff überarbeitet und neue Eingangsdaten für die Modellierung verwendet. Eine grundlegende Überarbeitung erfolgte für den Pfad Grundwasser. Mit Ausweisung von Zwischen- und Basisabfluss durch LARSIM-ME war es erstmals möglich die Eintragspfade Zwischenabfluss und Grundwasser getrennt voneinander zu modellieren. Die Validierung der Ergebnisse zeigt dass die Modellierung plausible Werte liefert. Die in diesem Vorhaben am Beispiel von Stickstoff erarbeiteten Ansätze werden für zukünftige Modellierungen beibehalten. Die Umstellung des Wasserhaushaltes auf Basis von LARSIM-ME soll langfristig die Anwendbarkeit von MoRE für die Fragestellungen des UBA hinsichtlich Bestandaufnahmen und die Erstellung der Meeresberichterstattung ermöglichen.
Keywords (Englisch)
The German Environment Agency (UBA) uses the MoRE model to quantify pollutant emissions to surface waters. The overall objective of this project was to combine the water balance model LARSIM-ME with the emission modelling and to optimise the results of water balance used in MoRE. Specific improvements were made concerning the simulation separation and interpretation of runoff components in LARSIM-ME. For Germany a plausible division of total runoff from LARSIM-ME into three runoff components required for MoRE (surface runoff interflow baseflow) was achieved. The results of the water balance from LARSIM-ME were successfully integrated in the MoRE model for the years 2016-2018 and exemplarily used for modelling nitrogen emissions. In future the new water balance modelling will be used for all substances integrated in MoRE. In parallel individual calculation approaches for nitrogen were revised and new input data used for modelling. A fundamental revision was carried out for the groundwater pathway. With the designation of interflow and baseflow by LARSIM-ME it was possible to model the emission pathways of interflow and groundwater separately for the first time. Validation of results show that modelling delivers plausible values. The approaches developed in this project using nitrogen as an example will be retained for future modelling. In the long term the conversion of the water balance based on LARSIM-ME should enable the applicability of MoRE for the questions of the UBA with regard to substance inventories and reporting to the Marine Strategy Framework Directive.