Titelaufnahme

Titel
Die Apotheke als zentraler Ort für den (umwelt-)bewussten Umgang mit Arzneimitteln / von Dr. Martina Winker, Katharina Braun, Dr. Konrad Götz (ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main), Prof. Dr. Klaus Kümmerer (Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie der Leuphana Universität, Lüneburg), Katja Moch, Dr. Roman Seidl (Öko-Institut e.V., Freiburg im Breisgau) ; in Kooperation mit: Prof. Dr. Michael Müller, Petra Mußler, Karina Witte (Pharmazeutische und Medizinische Chemie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), Dr. Günther Hanke (Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Stuttgart) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: ISOE - Institut für sozial-ökologische Forschung ; Redaktion: Fachgebiet IV 2.2 Arzneimittel Riccardo Amato
VerfasserWinker, Martina ; Braun, Katharina ; Götz, Konrad ; Kümmerer, Klaus ; Moch, Katja ; Seidl, Roman
BeiträgerMüller, Michael ; Mußler, Petra ; Witte, Karina ; Hanke, Günther ; Amato, Riccardo
KörperschaftDeutschland ; Institut für Sozial-Ökologische Forschung
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, August 2020
Umfang1 Online-Ressource (90 Seiten, 3,37 MB) : Illustrationen, Diagramm
Anmerkung
Abschlussdatum: Juli 2019
Literaturverzeichnis: Seite 88-90
Abschlussbericht
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2020, 146
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1051277 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar
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Die Apotheke als zentraler Ort für den (umwelt-)bewussten Umgang mit Arzneimitteln [3.37 mb]
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Klassifikation
Keywords
Das Thema Arzneimittelrückstände in der Umwelt ist gegenwärtig weder in der Fort- und Weiterbildung von Apothekern und Apothekerinnen noch im Pharmaziestudium fest etabliert. Dabei werden zunehmend Arzneimittelrückstände in der Umwelt insbesondere im Wasserkreislauf sowie Umweltbeeinträchtigungen festgestellt. Im Sinne des Vorsorgeprinzips kommt deshalb den Apothekerinnen und Apothekern eine Schlüsselrolle zu. Sie sind in ihren Beratungsaufgaben nah am Verbraucher von Arzneimitteln und haben darüber die Möglichkeit den Eintrag von Arzneimitteln in die Umwelt zu beeinflussen. Gleichzeitig sind Pharmazeuten und Pharmazeutinnen aktiv an der Entwicklung und Zulassung von neuen Wirkstoffen beteiligt. Dieser Bericht macht Vorschläge und gibt Anregungen wie die Thematik der Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf sowohl in die Apothekerfortbildung als auch in die pharmazeutische Ausbildung integriert und didaktisch sowie inhaltlich umgesetzt werden kann. Zudem stellt er Möglichkeiten der Umsetzung einer multimedialen Lernplattform zur unterstützenden Wissensvermittlung sowie Möglichkeiten der Kundeninformation in Apotheken vor. Soll eine Verstetigung des Themas in Lehre und Fortbildung erfolgen so darf die Implementierung mit Projektabschluss nicht als erledigt verstanden werden. Hier gibt der Bericht Empfehlungen wie eine Verstetigung der vorgestellten Konzepte für Lehrende und Fortbildende möglichst effizient erreicht werden kann. Außerdem werden Hinweise gegeben für den Betrieb die Bereitstellung und Wartung einer umzusetzenden multimedialen Lernplattform.
Keywords (Englisch)
At present the issue of pharmaceutical residues in the environment is not established neither in the further and advanced training of pharmacists nor in pharmaceutical studies. At the same time pharmaceutical residues are increasingly being detected in the environment particularly in the water cycle and environmental damage is being caused. In line with the precautionary principle pharmacists have therefore a key role to play. In their advisory tasks they are close to consumers of medical products and have the opportunity to influence the entry of pharmaceuticals into the environment. At the same time pharmacists are actively involved in the development and approval of new active ingredients. This report offers suggestions and ideas on how the topic of pharmaceutical residues in the water cycle can be integrated into both the advanced training of pharmacists and pharmaceutical education and how it can be implemented didactically and in terms of content. In addition it presents ways of implementing a multimedia learning platform to support knowledge transfer and offer different possibilities to inform customers in pharmacies. If the topic is to be integrated into teaching and advanced training the implementation should not be regarded as completed once the project is finalized. With this in mind the report makes recommendations on how the concepts presented for teachers and trainers can be put into practice as efficiently as possible. In addition information is given on the operation provision and maintenance to implement a multimedia learning platform.