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Biocidal and plant protection products belong to the group of pesticides and serve to protect humans animals and materials against pests and vermin. On the German market most of the biocidal products have not yet fully been evaluated under the Biocidal Products Regulation 528/2012 due to transitional regulations so there is still very little knowledge about the way in which biocidal products are used. The goal of this study was to identify and to investigate the areas with high drift potential. It turns out that the areas with the highest drift potentials are the control of oak processionary moth (OPM) with sprayers and the control of flying and crawling insects in the surrounding of buildings with knapsack sprayers. Experimental results show that in all applications the drift decreased exponentially with the distance from the treated area. The highest drift values were measured using cannon sprayers at the forest edge slightly lower drift values in the avenue and considerably lower drift values when a solitary tree was treated. Using a helicopter lower basic drift values of 50% were observed if a nozzle with taller drops was used. These first results show that it is likely that biocidal products drift into non-target areas leading to potential risks for non-target organisms. However the results show possibilities to reduce basic drift values by choosing the technology least prone to drift. To measure the drift during the control of crawling insects on house walls first trials were conducted. Independent of the wind direction the measured drift directly in front of the treated area was very low. In the lateral distance to the treated area the drift was lower with parallel than with orthogonal wind direction. In general it is important to evaluate the equipment used to apply biocidal products. | |
Biozidprodukte und Pflanzenschutzmitteln gehören zur Gruppe der Pestizide und dienen dem Schutz von Mensch Tier und Materialien gegen Schädlinge und Ungeziefer. Die meisten auf dem Markt befindlichen Biozidprodukte sind in Deutschland aufgrund von Übergangsbestimmungen im Rahmen der Biozid-Verordnung 528/2012 noch nicht bewertet worden so dass geringe Kenntnisse darüber vorhanden sind wie Biozidprodukte verwendet werden. Ziel dieser Studie war es Anwendungen mit hohem Abdriftpotential zu identifizieren und zu untersuchen. Es zeigte sich dass die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) mit Sprühgeräten und die Bekämpfung von fliegenden und kriechenden Insekten an Gebäuden mit einem Rückensprühgerät die Bereiche mit dem höchsten Abdriftpotential sind. Ergebnisse der Abdriftmessungen zeigen dass bei allen Anwendungen die Abdrift exponentiell mit der Entfernung vom der behandelten Bereich abnahm. Darüber hinaus wurden die höchsten Abdriftwerte bei der Bekämpfung des ESP mit einer Sprühkanone am Waldrand etwas niedrigere Abdriftwerte in der Allee und deutlich niedrigere Abdriftwerte an einem Einzelbaum gefunden. Bei der Verwendung eines Hubschraubers wurden um 50% geringe Abdrifteckwerte beobachtet wenn eine Düse mit größeren Tropfen verwendet wurde. Diese ersten Ergebnisse zeigen dass eine Abdrift in Nicht-Zielflächen wahrscheinlich ist. Es werden Möglichkeiten dargestellt wie die Abdrift durch die Auswahl abdriftmindernder Technik reduziert werden kann. Um die Abdrift während der Bekämpfung von kriechenden Insekten an Hauswänden zu messen wurden erste Tests durchgeführt. Unabhängig von der Windrichtung war die gemessene Abdrift direkt vor der behandelten Fläche sehr gering. In seitlicher Entfernung zur behandelten Fläche war die Abdrift bei paralleler Windrichtung geringer als bei orthogonaler Windrichtung. Im Allgemeinen ist es wichtig die Geräte näher zu betrachten die zur Ausbringung von Bioziden verwendet werden. |
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