Titelaufnahme

Titel
Klimaneutrale Regionen und Kommunen als Metastrategie zur Förderung nachhaltiger Lebensstile : empirische Analyse und Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen : Abschlussbericht / von Dr. Pauline Riousset, Dr. Frieder Rubik, Dr. Steven Salecki (Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, Berlin/ Heidelberg) ; unter Mitarbeit von Belinda Bäßler, Anja Crusius, Tabea Habermehl, Florian Huge, Oliver Klinkhammer, Evgenia Levotskaya, Ria Müller, Jan-Moritz Niesten und Joyce-Ann Syhre ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, gemeinnützig ; Redaktion: Fachgebiet III 1.1 Übergreifende Aspekte des Produktbezogenen Umweltschutzes, Nachhaltige Konsumstrukturen, Innovationsprogramm Dr. Michael Bilharz
VerfasserRiousset, Pauline ; Rubik, Frieder ; Salecki, Steven
BeiträgerBäßler, Belinda ; Crusius, Anja ; Habermehl, Tabea ; Huge, Florian ; Klinkhammer, Oliver ; Levotskaya, Evgenia ; Müller, Ria ; Niesten, Jan-Moritz ; Syhre, Joyce-Ann ; Bilharz, Michael
KörperschaftDeutschland ; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, Januar 2020
Umfang1 Online-Ressource (158 Seiten, 3,11 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Unterschiede zwischen dem gedruckten Dokument und der elektronischen Ressource können nicht ausgeschlossen werden
Abschlussdatum: April 2019
Literaturverzeichnis: Seite 120-125
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2020, 10
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1058821 
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Dateien
Klimaneutrale Regionen und Kommunen als Metastrategie zur Förderung nachhaltiger Lebensstile [3.11 mb]
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Keywords
Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen des vom Umweltbundesamt geförderten Vorhabens "Klimaneutrale Regionen als Strategieansatz zur Förderung nachhaltiger Konsummuster: Analyse und Entwicklung von politischen Handlungsempfehlungen". Das Vorhaben untersucht inwiefern regionale Klimaschutzkonzepte als Metastrategie zur Diffusion nachhaltiger Lebensstile und nachhaltigen Konsums genutzt werden können. Dafür wurden zum einen Klimaschutzkonzepte die das Ziel einer Klimaneutralität verfolgen hinsichtlich Aspekte nachhaltigen Konsums analysiert und zum anderen quantitative und qualitative Befragungen mit Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen in den Kommunen durchgeführt: Klimaschutzmanager und -managerinnen sprechen dem Einbezug von Bürgern und Bürgerinnen generell eine hohe strategische Bedeutung zu. Konsumbezogene Maßnahmen können dabei als Türöffner für die Sensibilisierung der privaten Haushalte für das Thema "Klimaschutz" dienen. Eine geringere Bedeutung wird hingegen der Förderung des nachhaltigen Konsums zugesprochen. Hier wird deutlich dass Klimaschutzmanager und -managerinnen das Thema "nachhaltiger Konsum" nicht als Teil ihres Aufgabenspektrums sehen. Priorisierte Bedürfnisfelder liegen eher im Bereich von Energiethemen und Mobilität konsumbezogene Maßnahmen im Bereich "Ernährung" und "Arbeit" gewinnen jedoch an Bedeutung. Bedürfnisfeldübergreifende Maßnahmen und Maßnahmen die mit einer z.B. hohen erwarteten Wirkung und/ oder Kosteneffizienz einhergehen werden generell bevorzugt. Auch die Treibhausgas-Bilanzierung spielt eine zentrale Rolle für die Maßnahmenauswahl da die Legitimation und das Monitoring hier leichter sind. Konsumbezogene Maßnahmen finden dadurch aufgrund der mangelnden Datenverfügbarkeit oft weniger Beachtung in Klimaschutzkonzepten. Auf Basis der Erkenntnisse im Vorhaben werden zentrale Strategien und Empfehlungen auf verschiedenen Ebenen abgeleitet: nationale Umweltpolitik kommunale Ebene und Wirkungsebene der Klimaschutzmanager und -managerinnen.
Keywords (Englisch)
This report has been produced within the scope of the project funded by the German Environment Agency entitled "Climate-neutral regions as a strategy to promote sustainable consumption patterns - analysis and development of policy recommendations". The project analyses to what extent regional climate protection concepts could be used as a metastrategy for the diffusion of sustainable lifestyles and sustainable consumption. For this purpose firstly climate protection concepts which pursue the aim of climate neutrality have been analysed in regard to aspects of sustainable consumption and secondly quantitative and qualitative surveys have been conducted with contact persons in the municipalities. Climate protection managers generally attach a high strategic importance to the involvement of citizens; consumption-based measures can serve as a door-opener for raising private households’ awareness of climate protection. On the other hand a lower importance is ascribed to the promotion of sustainable consumption; in this case it is clear that climate protection managers do not see the subject of sustainable consumption as part of their remit. Prioritised fields of need tend to be more in the areas of "Energy" and "Mobility" although consumption-based measures in the areas of "Food" and "Work" are gaining in importance. In general measures covering different areas of need and measures which are accompanied by for example a high expected effect and/ or cost efficiency are preferred. The greenhouse gas statement also plays a key role when it comes to the selection of measures since legitimisation and monitoring are easier in this case. Consumption-based measures are however often given less consideration in climate protection concepts due to the lack of data availability. On the basis of the project findings central strategies and recommendations are derived at various levels namely at the level of national environmental policy at municipal level and at the level of effectiveness of climate protection managers.