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This report is provided in the scope of the project "Advancing REACH" funded by the research plan of the German Ministry for the Environment. The project aims to develop options to improve the (implementation of) the REACH regulation by analysing various REACH processes and related issues including substitution sustainable chemistry articles cost-benefit analyses socio-economic analyses and financing ECHA. In October 2020 the European Commission launched the Chemicals Strategy for Sustainability that calls to counter emerging risk with preventive action. Against this backdrop the report aims to place this strategy in the context of the debate on the precautionary principle in the EU and to derive policy options to advance REACH. The report assesses the general coverage of emerging risk under REACH. To the extent that emerging risk falls into the scope of REACH it assesses in how far the regulation operationalises the concept of emerging risk with legal instruments and if relevant evaluates the practical implementation of such instruments. Based on the findings it develops policy options responding to the identified deficits in order to advance REACH. The aim of the policy options is to strengthen control of emerging risk under REACH. They are addressing deficits in the provisions of REACH de lege lata. These deficits impede the willingness of actors in industry and authorities and limit them of the framework conditions required to tackle emerging risk. The options at least partially address the identified shortcomings. An overall perspective shows that the foreseeable benefits of the options would outweigh the identified disadvantages. | |
Dieser Bericht ist Teil des Ressortforschungsplan Vorhabens "REACH-Weiterentwicklung" das basierend auf Analysen verschiedener REACH-Prozesse sowie angrenzender Fragestellungen (Substitution Nachhaltige Chemie Erzeugnisse Kosten-Nutzen Analysen Sozio-Ökomische Analysen Finanzierung der ECHA) Optionen für eine Verbesserung der (Umsetzung der) REACH-Verordnung entwickelte. Im Oktober 2020 stellte die Europäische Kommission die Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit vor die dazu aufruft „Emerging Risks“ also mehr oder weniger neuartige Risiken mit präventiven Maßnahmen zu begegnen. Vor diesem Hintergrund zielt der Bericht darauf ab diese Strategie in den Kontext der Debatte um den Vorsorgegrundsatz in der EU zu stellen und Optionen zur Weiterentwicklung von REACH abzuleiten. Der Bericht untersucht ob Emerging Risks allgemein in den Anwendungsbereich der REACH-Verordnung fallen. Soweit dies zu bejahen ist bewertet er inwieweit die Verordnung das Konzept der Emerging Risks konkret über Anforderungen operationalisiert und inwieweit die Akteure diese Anforderungen auch praktisch umsetzen. Auf der Grundlage der Ergebnisse entwickelt der Bericht rechtliche Handlungsoptionen die an die konkret identifizierten Defizite anknüpfen um REACH in dieser Hinsicht weiterzuentwickeln. Ziel der rechtlichen Handlungsoptionen ist es die Kontrolle von Emerging Risks im Rahmen von REACH zu stärken. Sie adressieren Defizite in den Bestimmungen von REACH de lege lata. Diese Defizite beeinträchtigen die Motivation von Akteuren in Industrie und Behörden und limitieren die notwendigen Rahmenbedingungen um neu auftretende Risiken angemessen beherrschen zu können. Die Optionen gehen dabei auf die festgestellten Defizite ein. In einer Gesamtbetrachtung überwiegen die absehbaren Vorteile der Optionen die festgestellten Nachteile. |
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