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Die Studie beschreibt das Treibhausgas-Minderungspotenzial durch integrierte Abfallwirtschaft in Schwellen- und Entwicklungsländern (E + D-Länder) am Beispiel Indiens. Anhand von priorisierten Kriterien werden 3 spezifische Städte ausgewählt. Basierend auf einer nach Bevölkerungsgröße gruppierten Städtekurzliste sind dies Bangalore Bhopal und Haridwar. Treibhausgasbilanzen werden nach der Ökobilanzmethode für die Abfallwirtschaft erstellt. Für jede Bilanz wird der jeweilige Status quo ermittelt und mit zwei entwickelten möglichst realistischen Optimierungsszenarien verglichen. Da Daten auf zentraler Ebene nicht verfügbar waren mussten die notwendigen Daten durch Sekundärdaten Standortbesuche sowie Experteninterviews abgeleitet und um Annahmen ergänzt werden. Die THG-Ergebnisse für die drei Städte zeigen das signifikante Treibhausgas-Minderungspotenzial das sich durch die Abkehr von der Deponierung ergibt. Obwohl die THG-Ergebnisse aufgrund der schwierigen Datenlage ungenau sind ist zumindest die Größenordnung der THG-Minderung robust. Darüber hinaus zeigen die Szenarien den möglichen Klimaschutzbeitrag durch integrierte Abfallwirtschaft und die Extrapolation spezifischer Ergebnisse zeigt dass der potenzielle Beitrag von kleineren Städten zur nationalen THG-Minderung durch den Abfallsektor relevant ist und berücksichtigt werden sollte. Die wichtigsten Schlussfolgerungen der Studie lauten dass Indien trotz der großen Herausforderungen für indische Städte mit den rechtlichen Vorgaben und Programmen die Kommunen zumindest teilweise finanziell unterstützen im Allgemeinen auf dem richtigen Weg ist. Wichtige Hindernisse müssen jedoch angegangen werden wie v.a. die Einrichtung eines Systems zur Datenerfassung und -überwachung für Siedlungsabfälle das nicht nur Voraussetzung für die Durchführung einer ordnungsgemäßen Abfallwirtschaft ist sondern auch für NAMAs ("national angemessene Minderungsmaßnahme") oder NDCs ("national festgelegte Beiträge") erforderlich ist. | |
This study presents the greenhouse gas (GHG) mitigation potential through integrated waste management in emerging economies and developing countries (E+D countries) on the example of India. 3 specific cities are selected based on prioritized criteria. Bangalore Bhopal and Haridwar are chosen from a city short list clustered by population size. GHG balances are elaborated applying the Life Cycle Assessment (LCA) method for waste management. For each balance the respective status quo is determined and compared with two developed best possible realistic optimization scenarios. Because data was not available on a central level the necessary data had to be derived through secondary data site visits as well as expert interviews and completed by assumptions. The GHG results for the 3 cities demonstrate the significant GHG mitigation potential which derives from diversion from landfill. Although the GHG results are inaccurate due to the difficult data situation at least the order of magnitude for this GHG mitigation is robust. In addition the scenarios show the possibilities of climate protection through integrated waste management and extrapolation of specific results reveals that the potential contribution of small cities to the national GHG mitigation of the waste sector is relevant and should be considered. The study's most important conclusions are that though the challenges for Indian cities are high in general India is on the right track with rules and regulations as well as programs supporting ULBs at least partly financially. However some major obstacles need to be addressed with the most relevant being the establishment of a data collection and monitoring system for MSW which is not only prerequisite to implement proper waste management but is also required for Nationally Appropriate Mitigation Actions (NAMAs) and Nationally Determined Contributions (NDCs). |
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