Titelaufnahme

Titel
Kulturgetriebene (Re)Generation von Städten : eine sozialwissenschaftliche Perspektive auch über Europa hinaus / Heiko Schrader
VerfasserSchrader, Heiko
ErschienenMagdeburg : Otto-von-Guericke-Universität, Institut für Gesellschaftswissenschaften, Department for Social Sciences, 15. July 2024
Umfang1 Online-Ressource (24 Seiten, 1,96 MB) : Illustrationen, Karte
SpracheDeutsch
SerieArbeitsbericht ; Nr. 85
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1070413 
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Kulturgetriebene (Re)Generation von Städten [1.96 mb]
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Nicht nur in den de-industrialisierten Städten des Westens wird zunehmend Wert auf kulturgeleitete urbane Regeneration gesetzt. Städtische „Kultur“ – der Gegensatz zu „Natur“ - war und ist seit der Antike bis zur Gegenwart ein Marker für Zivilisation und Zivilisiertheit (Bogner 1989; Elias 1981) und heutzutage zeigt sich gerade auch in der Stadtsoziologie die Herausstellung von Kultur bzw. das Zusammenspiel von Wirtschaft und Kultur in der nationalen wie auch internationalen Wettbewerbsfähigkeit von Städten. Ich wähle für diesen Beitrag einen stadtsoziologischen Zugang. Hierzu gilt es vorab zu klären was überhaupt Stadt ausmacht. Anschließend wende ich mich dann dem konstruktivistischen Kulturansatz zu um mit ihm Nation Building Prozesse anzuschauen die sich oftmals aber nicht ausschließlich in der Stadt manifestieren in Europa weitgehend abgeschlossen sind aber in postkolonialen und postsozialistischen Kontexten heute eine wichtige Rolle spielen. Deshalb betrachte ich am Beispiel Kasachstans einem jungen postsozialistischen Staat der erst mit dem Zerfall der Sowjetunion zum Staat wurde und seit 1990 mit einem Nation Building Prozess beschäftigt ist. Er verlegte zu diesem Zweck die Hauptstadt plante sie auf dem Reißbrett und baute sie in der Steppe. Besonders interessant wird dabei die Frage sein wie (städtische) Kultur in Kasachstan verstanden wird.