Titelaufnahme

Titel
Verhaltensökonomische Erkenntnisse für die Gestaltung umweltpolitischer Instrumente : Endbericht / von Prof. Dr. Frank Beckenbach, Dr. Maria Daskalakis (Kapitel B) (Universität Kassel), Dr. Christoph Bühren, Dr. Maria Daskalakis (Kapitel D 2.4) (Universität Kassel), Dr. Maria Daskalakis (Kapitel A, C, D 1, D 2.2, E 1.1, E 2, E 3) (Universität Kassel), Dr. Maria Daskalakis, Dr. David Hofmann (Kapitel D 2.1, D 2.3, H) (Universität Kassel), Dr. Maria Daskalakis, Florian Kollmorgen, B.A. (Kapitel G ) (Universität Kassel), Christian Kind, Jonas Savelsberg, Walter Kahlenborn, (Kapitel D 3) (adelphi research gemeinnützige GmbH, Berlin), Christian Kind, Jonas Savelsberg (Kapitel E 1.2) (adelphi research gemeinnützige GmbH, Berlin), Stefan Puke, Dr. Maria Daskalakis, David Hofmann (Kapitel D 2.5) (Universität Kassel) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: Universität Kassel, adelphi research gemeinnützige GmbH ; Redaktion: Fachgebiet I 1.4 Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen, nachhaltiger Konsum Dirk Osiek
VerfasserBeckenbach, Frank ; Daskalakis, Maria ; Bühren, Christoph ; Hofmann, David ; Kollmorgen, Florian ; Kind, Christian ; Savelsberg, Jonas ; Kahlenborn, Walter ; Puke, Stefan
BeiträgerOsiek, Dirk
KörperschaftDeutschland ; Universität Kassel ; Adelphi Research gGmbH
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, Dezember 2016
Umfang1 Online-Ressource (362 Seiten, 11,27 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: Juli 2015
Literaturverzeichnis: Seite 253-259
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2016, 83
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1073696 
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Verhaltensökonomische Erkenntnisse für die Gestaltung umweltpolitischer Instrumente [11.27 mb]
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Der Bericht zum Forschungsvorhaben "Weiterentwicklung des umweltökonomischen Instrumentariums - Innovative Ansätze zur Verbesserung der Anreizwirkung umweltpolitischer Instrumente - Teilvorhaben II" (INCENT II) widmet sich folgender zentraler Fragestellung: Wie können umweltökonomische Instrumente verhaltensbasiert so gestaltet werden dass sie effektiver als bisher wirken und die Bürger zu einem umweltfreundlicheren Verhalten anregen? Die vorliegenden Arbeiten verknüpfen Theorieentwicklung und eine Systematisierung des Standes der empirischen Befunde mit eigenen umfassenden empirischen Untersuchungen zum Anwendungsfeld Energiesparen. Die verhaltenswissenschaftlichen Befunde bieten eine Reihe von Ansatzpunkten für die Ausgestaltung neuer Instrumente und damit auch für die Spezifikation beziehungsweise Weiterentwicklung der bestehenden Instrumente. Im Rahmen des Projekts INCENT II wurde hierzu eine Systematisierung von Instrumenten entwickelt die zwischen kognitionsbezogenen interaktionsbezogenen anreizorientierten und vorschreibenden Instrumenten unterscheidet. In einer Auswertung von 30 Praxisbeispielen und Feldstudien wurde die Wirkung der genannten Arten von Instrumenten untersucht; hier zeigte sich unter anderem dass in der Praxis häufig ein Mix von Instrumenten angewandt wird. Kognitionsbezogene Instrumente kamen besonders häufig zum Einsatz. Im Rahmen von eigenen empirischen Untersuchungen wurde eine Reihe von Instrumenten bei der Gestaltung von Stromrechnung und bei der Auszeichnung von Verbrauchskosten von Weißer Ware in Elektromärkten erprobt. Die Analysen zur Gestaltung Stromrechnungen erfolgten über eine Befragung im Vignettendesign und ein Laborexperiment welches von einer agentenbasierten Computersimulation ergänzt wurde. Die Untersuchung zur Weißen Ware geschah als Feldexperiment über sechs Monate in zwei Elektronikmärkten in Berlin. Hierauf aufbauend wurde ein Leitfaden für die konkrete politikpraktische Entwicklung von verhaltensbasierten umweltökonomischen Instrumenten erarbeitet.
Keywords (Englisch)
The report on the research project "Enhancing environmental economic instruments - Innovative approaches to improving the incentives for environmental policy instruments - part II" (INCENT II) focuses on the following central question: How can environmental economic instruments be designed in a way that they are more effective for encouraging citizens to act more environmentally conscious? The research combines theory development and systematisation of prior empirical findings with new empirical studies applied to the field of energy saving. The behavioural economic findings offer a number of starting points for the design of new instruments as well as for the specification or development of existing instruments. Within the framework of the INCENT II project a systematisation of instruments was developed that distinguishes between cognitive interactive incentive and prescriptive instruments. In an analysis of 30 practical examples and field studies the effect of these types of instruments was analysed; the results show that often a mix of instruments is applied and cognitive instruments were most frequently used. As part of the empirical work of the project a number of instruments were tested on the design of electricity bills and for labelling running costs of white goods in electronic stores. The analysis for designing electricity bills was done using a survey in vignette style and a laboratory experiment accompanied by an agent-based simulation. The investigation for white goods was conducted in form of a field experiment over six months in two electronics stores in Berlin. Building on this empirical work a policy-oriented manual for the development of behaviour-based environmental economic instruments was prepared.