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| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
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Während die bei der Erzeugung und Verarbeitung anfallenden Kunststoffabfälle aufgrund der hohen Sortenreinheit in hohem Maße in den Produktionsprozess zurückgeführt werden werden die nach dem Produktgebrauch anfallenden Kunststoffabfälle in deutlich geringerem Umfang einer werkstofflichen Verwertung zugeführt. Stattdessen dominiert in der Bundesrepublik Deutschland noch immer die energetische Verwertung von Kunststoffabfällen. Kunststoffe sind Chemiewerkstoffe die für den konkreten Einsatzzweck durch ein breites Spektrum an Zusatzstoffen und Additiven speziell ausgerüstet werden. Diese Zusätze können die Recyclingfähigkeit generell oder für bestimmte sensible Einsatzzwecke (z. B. Einsatz von Rezyklaten in der Lebensmittelverpackung) einschränken. Daneben gibt es weitere Faktoren in der Gestaltung von Kunststoffprodukten die das Recycling beeinflussen so z. B. die zunehmende Verwendung von Verbunden. Angefangen von der Schwierigkeit aus gemischt gesammelten und vielfältig bei der Produktion modifizierten Kunststoffen möglichst sortenreine Rezyklate herzustellen bis hin zur Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzsituation gibt es deshalb viele objektive und subjektive Hemmnisse gegenüber einer Steigerung der werkstofflichen Verwertung. Ziel des Projektes zur "Entwicklung von Instrumenten und Maßnahmen zur Steigerung des Einsatzes von Sekundärrohstoffen mit Schwerpunkt Sekundärkunststoffe" ist es deshalb für die nach dem Gebrauch im Gewerbe und bei Haushalten anfallenden Kunststoffabfälle und ggf. weitere Wertstoffe die Frage zu beantworten ob und unter welchen Randbedingungen diese dem Restabfall oder derzeit energetisch genutzten Fraktionen entzogen und so die werkstoffliche Verwertung gesteigert werden kann. Das Projekt entwickelt einen integrierten Policymix der sowohl beim Angebot der Nachfrage als auch den Marktbedingungen für den Einsatz von Sekundärkunststoffen ansetzt. | |
While waste plastics that result from the production and processing are recycled to a large degree in the production process due to their high purity waste plastics generated after the product use are fed to a much lesser extent into a material recycling. Instead in Germany the energy recovery of waste plastics is still dominating. Plastics are chemical materials which are specially equipped by a wide range of ingredients and additives according to their specific final use. These additives can restrict recyclability in general or for specific sensitive applications (e.g. the use of recycled materials in food packaging). Other drivers in the development of plastic products have an impact on the recycling such as the application of plastic composites. Factors like the difficulty of producing homogenous recyclates from mixed plastics and plastics modified during production as well as the aspect of economic efficiency and competition in treatment technologies lead to many different barriers against an increase in the mechanical recycling. Therefore the project "Development of instruments and policy measures to increase the use of secondary resources" aims to analyse how the use of recycled materials with a focus on waste plastics (and possibly other secondary raw materials) can be increased and whether and under which conditions these materials can be diverted from residual waste or energy recovery in order to increase material recycling. The project develops an integrated policy mix that addresses supply demand and market conditions for the use of secondary plastics. |
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