Titelaufnahme

Titel
Mit welchen Kenngrößen kann Umweltbewusstsein heute erfasst werden? : eine Machbarkeitsstudie / von Gerd Scholl, Maike Gossen (Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW, Berlin)), Brigitte Holzhauer (holzhauerei, Mannheim), Michael Schipperges (sociodimensions, Heidelberg) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ; Redaktion: Fachgebiet I 1.4 Wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Umweltfragen, nachhaltiger Konsum Angelika Gellrich
VerfasserScholl, Gerd ; Gossen, Maike ; Holzhauer, Brigitte ; Schipperges, Michael
BeiträgerGellrich, Angelika
KörperschaftDeutschland ; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, August 2016
Umfang1 Online-Ressource (133 Seiten, 2,77 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: Dezember 2015
Quellenverzeichnis: Seite 102-105
Sprache der Zusammenfassung: Deutsch, Englisch
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2016, 58
SchlagwörterUmweltbewusstsein
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1074049 
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Mit welchen Kenngrößen kann Umweltbewusstsein heute erfasst werden? [2.77 mb]
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Klassifikation
Keywords
Die vorliegende Machbarkeitsstudie geht der Frage nach mit welchen Kenngrößen Umweltbewusstsein zeitgemäß erfasst werden kann. Sie stellt die theoretischen Grundlagen die forschungspraktische Entwicklung und eine erste empirische Überprüfung eines Vorschlags für Kenngrößen zur Messung des aktuellen Umweltbewusstseins in Deutschland vor. Konzeptionelle Grundlage ist die Pressure-State-Response-Heuristik der OECD. Dieser Ansatz wurde zur Klassifikation von "objektiven" Nachhaltigkeitsindikatoren entwickelt und im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie für "subjektive" Indikatoren - also Kenngrößen für Umweltbewusstsein - adaptiert. Für die inhaltlich-normative Konkretisierung wurde auf Leitbilder zurückgegriffen die derzeit den umweltpolitischen Diskurs prägen: Die "Ökologische Modernisierung" und die "Sozialökologische Transformation". Für den empirischen Feldtest wurde eine (nicht-repräsentative) Stichprobe von 450 Personen online befragt. Die Daten des Feldtests wurden anschließend nach testtheoretischen Gesichtspunkten geprüft. In einer mehrstufigen Aggregation der Einzel-Indikatoren wurden unterschiedliche Teilskalen Summenscores und Schwellenwerte ermittelt. Der Vorschlag für den Gesamtindex "Umweltbewusstsein" entspricht dem Prozentanteil von Personen der in allen drei Teilbereichen "Pressure" "State" "Response" gleichermaßen die festgelegten Kriterien erfüllt.
Keywords (Englisch)
The present feasibility study "Key figures for measuring environmental consciousness" addresses the question of what key figures can be used to measure environmental consciousness in a contemporary way. It describes the theoretical foundations practical development and a first empirical assessment of a proposal for key figures for measuring environmental consciousness in Germany. The 'pressure-state-response' heuristic developed by the Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) forms the conceptual basis. This approach was developed to classify 'objective' sustainability indicators. For this feasibility study it was adapted for 'subjective' indicators - i.e. key figures for environmental consciousness. To further specify content-related and normative aspects the study draws on basic models that currently characterise the environmental policy discourse: 'ecological modernisation' and 'socio-ecological transformation'. For the empirical field test a (non-representative) sample of 450 people was surveyed online. The data from the field test were then examined using test-theoretical methods. The individual indicators were aggregated in a process consisting of several steps. Various subscales sum scores and threshold values were calculated. The proposal for the overall 'environmental consciousness' index corresponds to the percentage of people who meet the defined criteria equally in all three subdivisions: 'pressure' 'state' and 'response'.