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Gegenwärtig erfährt die Kernfusion wieder mehr Aufmerksamkeit. Das liegt auch daran dass sie künftig zu einer klimaneutralen Energiegewinnung beitragen könnte. Bei der Kernfusion verschmelzen leichte Atomkerne miteinander sodass sich neue Elemente bilden und Energie in Form von Wärme frei wird die zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Treibhausgase entstehen dabei jedoch nicht. Allerdings gehen die Meinungen der Fachleute auseinander wie die technische Umsetzung gelingen kann wann ein erstes Kernfusionskraftwerk einsatzbereit sein könnte und wo die Kraftwerke am besten gebaut werden. Die Publikation des Akademienprojekts "Energiesysteme der Zukunft" (ESYS) liefert einen Überblick zur Kernfusion: Sie veranschaulicht deren Chancen und Herausforderungen und beleuchtet außerdem folgende Fragen: - Was ist der aktuelle Stand der Kernfusionsforschung? - Welche Herausforderungen stehen einem Kraftwerksbetrieb bisher entgegen? - Wie kann die Kernfusion in das deutsche Energiesystem integriert werden? - Die Publikation zeigt: Der wirtschaftliche Einsatz der Kernfusion ist nicht garantiert. Mit ersten Kraftwerken ist laut Fachleuten frühestens in 20 bis 25 Jahren zu rechnen. Damit würde die Kernfusion nicht entscheidend dazu beitragen um die deutschen Klimaziele bis 2045 zu erreichen. Das heißt auch dass die Technologie den Ausbau erneuerbarer Energien und klimafreundlicher Lösungen mittelfristig nicht ersetzen kann. Langfristig könnte die Kernfusion aber zur klimaneutralen Energiegewinnung beitragen. |
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