Titelaufnahme

Titel
Maßnahmen zur Optimierung der Entsorgung von quecksilberhaltigen Gasentladungslampen und anderen Lampenarten / von Knut Sander, Stephanie Schilling (Ökopol GmbH, Hamburg), Jörg Wagner, Marko Günther (Intecus GmbH, Dresden) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: Ökopol GmbH, Inectus GmbH ; Redaktion: Fachgebiet III 1.6 Produktverantwortung Dmitri Hörig
VerfasserSander, Knut ; Schilling, Stephanie ; Wagner, Jörg ; Günther, Marko
BeiträgerHörig, Dmitri
KörperschaftDeutschland ; Ökopol - Institut für Ökologie und Politik ; INTECUS GmbH
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, September 2015
Umfang1 Online-Ressource (IX, 78 Seiten, 3,69 MB) : Illustrationen, Diagramme
Anmerkung
Abschlussdatum: 2013
Quellenverzeichnis: Seite 75-78
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2015, 03
SchlagwörterSonderabfall / Gasentladungslampe / Quecksilbergehalt
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1087733 
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Maßnahmen zur Optimierung der Entsorgung von quecksilberhaltigen Gasentladungslampen und anderen Lampenarten [3.69 mb]
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Die Entsorgung von Altlampen erfolgt nach dem Gesetz über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (ElektroG) seit 2005 weitgehend in Verantwortung der Hersteller. Dabei sind für die Erfassung der Altlampen aus den privaten Haushalten primär die öffentlich-rechtlichen Entsorger verantwortlich. Zusätzlich haben verschiedene Hersteller freiwillige Rücknahmesysteme aufgebaut. Die Funktionalität der meisten Gasentladungslampen ist an die Verwendung von Quecksilber als Leuchthilfsmittel gekoppelt. Gerade wegen ihres Quecksilbergehaltes sollten die anfallenden Altlampen möglichst vollständig und bruchsicher erfasst und sachgerecht behandelt werden. LED enthalten kein Quecksilber fallen jedoch ebenfalls unter die Regelungen des ElektroG und müssen daher nach Gebrauch - wie die Gasentladungslampen - getrennt erfasst und verwertet werden. Ziel des durchgeführten Projektes war die Ermittlung des Standes bei der Entsorgung von Gasentladungslampen (GEL) und anderen Lampenarten wie Leuchtdioden (LED) sowie die Erarbeitung von Empfehlungen für eine ggf. sinnvolle Optimierung. Glühlampen waren nicht Gegenstand des Vorhabens. Angesichts der derzeit anfallenden sehr geringen Mengen von LED im Abfallbereich kann der Status Quo der Entsorgung als ausreichend angesehen werden. Allerdings erscheint es aufgrund des starken zukünftigen Mengenzuwachses bei LED-Lampen notwendig schon jetzt Verfahren zur Separierung von LED bzw. zur Rückgewinnung von enthaltenen Wertstoffen (strategische Metalle) zu entwickeln.