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Die zunehmende Digitalisierung in allen Lebensbereichen spiegelt sich auch in der Landwirtschaft wider. Neben wirtschaftlichen Vorteilen werden hier auch ökologische Chancen erwartet insbesondere im Bereich Pflanzenschutz. Ziel der vorliegenden Studie ist es die vielfältigen Innovationen in der Landwirtschaft aus Umweltsicht zu beleuchten. Ausgehend vom Green Deal der Europäischen Kommission und seinem zentralen Element der Farm-to-fork-Strategie mit einem dort festgeschriebenen Reduktionsziel von 50 Prozent an Pflanzenschutzmitteln soll überprüft werden ob die Innovationen zu diesem Ziel beitragen. Da eine reine Reduktion nicht zwangsläufig ein geringeres Umweltrisiko von Pflanzenschutzmitteln bedeutet wird auch der Frage nachgegangen welche Chancen aber auch mögliche Risiken die Innovationen insgesamt für einen ökologisch nachhaltigeren Pflanzenschutz bergen. Die Studie ist in vier Arbeitspakte gegliedert welche in einem Zeitraum von zwei Jahren bearbeitet wurden. Im ersten Arbeitspaket wurden die Veränderungen und Entwicklungen im Pflanzenschutz identifiziert und eine Übersicht der aktuellen Entwicklungen sowie von Pilotprojekten und innovativen Ansätzen aus der Praxis gegeben die aus der Perspektive der Entwicklung eines ökologisch nachhaltigeren und damit umweltgerechteren Pflanzenschutzes besonders relevant oder vielversprechend sind. Der Schwerpunkt des Vorhabens lag auf einer detaillierten Analyse von ausgewählten Fallstudien im Arbeitspaket 2. Für diese praxisnahen Fallbeispiele wurden konkret die Chancen und Risiken für die Umwelt aber auch für Betriebe sowie für die Gesellschaft mit Hilfe eines Bewertungs-Indexes betrachtet. Zudem wurden entscheidende Interessengruppen identifiziert und mit ihnen in einen Dialog hinsichtlich der Umweltaspekte zukünftiger Entwicklungen getreten was in Form eines Workshops mit Stakeholder*innen-Dialog in Arbeitspaket 3 erfolgte. Im letzten Arbeitspaket 4 werden in dem vorliegenden Abschlussbericht zusammenfassend die Chancen und Risiken benannt und schließlich Empfehlungen gegeben wie und mit welchen Partner*innen auf die Veränderungen und Entwicklungen im Sinne eines besseren Umweltschutzes sinnvoll eingewirkt werden kann. | |
The increasing digitalization in all areas of life is also reflected in agriculture. In addition to economic benefits ecological advantages are also being expected here particularly in the area of plant protection. The aim of this study is to identify current changes and developments in plant protection in agriculture with a focus on digitalization. The focus is on developments that are particularly relevant or promising for more sustainable and environmentally friendly crop protection. Based on the Green Deal of the European Commission and its "centerpiece" the farm-to-fork strategy with a reduction target of 50 percent of pesticides it will be examined whether the innovations contribute to this goal. The study was elaborated over a period of two years in four work packages. In the first work package the changes and developments in plant protection were identified. An overview of current developments pilot projects and innovative approaches from practice was given. These should be particularly relevant or promising for the development of a more ecologically sustainable and thus environmentally compatible crop protection. Main focus of the project was on a detailed analysis of selected case studies in work package 2. For these practical examples the potential impacts and risks for the environment as well as for agricultural enterprises and society were examined using an evaluation index developed for this study. In addition a dialogue was initiated with the identified groups of interest to discuss the environmental aspects of future developments which took place in the form of a workshop with stakeholder dialogue. In the last work package 4 the opportunities and risks are summarized in the present final report. From the findings and results of all project parts recommendations for action were developed. |
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