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Musikalische Bildung stellt einen wichtigen Teil der kulturellen Bildung einer Gesellschaft dar und ist in ihrer Form als Musikunterricht in der Schule institutionalisiert. Innerhalb des Musikunterrichts werden von den Lernenden auch durch das Lehrmaterial verschiedene Grundvoraussetzungen verlangt. Diese Arbeit untersucht anhand von zwei Musiklehrbüchern (“DREIKLANG MUSIK 5/6” und “musik live 1”) die Existenz und Beschaffenheit von Ausrichtungen auf bestimmte soziokulturelle Hintergründe die sich in dem Lehrmaterial äußern. Dazu wird zunächst die Theorie Bourdieus zum Geschmack als Teil des Habitus in einen bildungssoziologischen Kontext gesetzt um die verschiedenen Voraussetzungen zu definieren die die Lernenden mit in die Schule bringen. Anschließend wird die Methode der schrittweisen Lehrbuchanalyse eingeführt und eine Übertragung der bourdieuschen ästhetischen Kategorien in die Gegenwart vorgenommen um die Inhalte und didaktischen Konzepte der Lehrbücher entsprechend einordnen zu können. Anhand der Analysen werden vier Dimensionen konkretisiert und ausgestaltet in denen sich soziokulturelle Ausrichtungen in Musiklehrbüchern ausdrücken können: Gestaltung und Sprache Gliederung und Inhaltsverteilung Ausgangspunkt der Vermittlung musikalischer Wissensbestände und Auswahl musikalischen Materials. |
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