Titelaufnahme

Titel
DELIKAT - Fachdialoge deliberative Demokratie : Analyse partizipativer Verfahren für den Transformationsprozess / von Sophia Alcántara, Rainer Kuhn, Ortwin Renn (DIALOGIK gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH, Stuttgart), Nicolas Bach, Birgit Böhm, Hans-Liudger Dienel (nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH, Berlin), Peter Ullrich, Carolin Schröder, Heike Walk (Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG), Berlin) ; im Auftrag des Umweltbundesamtes ; Durchführung der Studie: DIALOGIK gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH, nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung GmbH, Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) ; Redaktion: Fachgebiet I 1.1 Grundsatzfragen, Nachhaltigkeitsstrategien und -szenarien, Ressourcenschonung Martina Eick
VerfasserAlcántara, Sophia ; Kuhn, Rainer ; Renn, Ortwin ; Bach, Nicolas ; Böhm, Birgit ; Dienel, Hans-Liudger ; Ullrich, Peter ; Schröder, Carolin ; Walk, Heike
BeiträgerEick, Martina
KörperschaftDeutschland ; Dialogik gGmbH ; Nexus, Institut für Kooperationsmanagement und Interdisziplinäre Forschung ; Technische Universität Berlin
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, April 2014
Umfang1 Online-Ressource (VI, 188 Seiten, 2,43 MB) : Illustrationen
Anmerkung
Abschlussdatum: November 2013
Quellenverzeichnis: Seite 145-152
SpracheDeutsch
SerieTexte ; 2014, 31
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1102398 
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DELIKAT - Fachdialoge deliberative Demokratie [2.43 mb]
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Klassifikation
Keywords
Das Projekt erfasst und bewertet die Potenziale existierender Partizipationsformate für die Transformation des politischen Systems zu einer kooperativen und deliberativen Demokratie. Angestrebt wird kein Alternativentwurf zu einer repräsentativen Demokratie sondern Empfehlungen für eine Ergänzung dieser Regierungsform durch kooperative und deliberative Elemente die der gesellschaftlichen Forderung nach einem "Mehr an Beteiligung" Rechnung tragen. Den Hintergrund für die theoretische Reflexion bildet die normative Annahme dass die Öffentlichkeit nicht nur an Wahlprozessen beteiligt sein soll sondern auch an der Entscheidungsvorbereitung und der Abwägung von kollektiv verbindlichen Handlungsoptionen von deren Konsequenzen sie in ihrem Lebensumfeld betroffen sein werden. Anhand der Ergebnisse des Projektes ergeben sich Anknüpfungspunkte für zukünftige Vorhaben auf zwei Ebenen. Die Partizipationsmatrix bietet auf der Verfahrensebene gute Möglichkeiten zur Kombination und Rekombination einzelner Verfahren wie auch Verfahrensbestandteile. Die Politikempfehlungen zeigen weitergehend konkrete Wege für die Umsetzung einer neuen Partizipationskultur durch Politik und Verwaltung im Sinne eines neuen Mainstreamings von Partizipation. Diese sprechen sich im Kern dafür aus mehr Beteiligung zu wagen ja eine "Kultur der Beteiligung" zu etablieren. Diese ist jedoch an Voraussetzungen gebunden die ebenso aufgeführt werden. Der institutionelle Unterbau einer solchen Beteiligungskultur wird letztlich in einem Mainstreaming von Partizipation auf allen Ebenen von Politik und Verwaltung lokalisiert.
Keywords (Englisch)
The project detects and evaluates the potential of existing participation formats to transform the political system into a cooperative and deliberative democracy. The aim is to develop recommendations for the integration of cooperative and deliberative elements into representative democracy rather than to develop an alternative model. These new elements take societal demands for increased involvement into account. The normative assumption that the public should not only be involved in elections but also in the preparation of collectively binding decisions and in the assignment of trade-offs between various political options serves as the basis for the theoretical reflection. The results of this project have significant implications for future projects on two levels. On the procedural level the participation matrix offers opportunities for combining and recombining individual procedures and procedural elements. On the substantive level the political recommendations offer structural advise on how to realise a new participation culture through politics and administration. This can also be described as a "mainstreaming" of participation. The recommendations promote attempts at increased participation and the establishment of a "culture of participation". This however is bound to certain conditions which are also listed and explained. Ultimately the institutional foundation of such a participation culture is localised in a serious attempt to implement mainstreaming of participation on all levels of politics and administration.