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Mobile Maschinen stellen eine wichtige Quelle motorischer Emissionen dar deren Emissionsregulierung jedoch gegenüber Straßenfahrzeugen erst deutlich später erfolgte. Die Partikelemissionen der mobilen Maschinen liegen daher heute etwa so hoch wie die des gesamten Straßenverkehrs bei Stickoxiden erreichen sie etwa ein Viertel. Da die europäischen Luftqualitätsgrenzwerte hinsichtlich der Feinstaub- und NO 2-Belastung nach wie vor an vielen städtischen Messstellen in Deutschland überschritten werden müssen auch mobile Maschinen in die Luftreinhalteplanung einbezogen werden. Diese haben zwar einen begrenzten Beitrag zur lokalen Hintergrundbelastung in Städten können jedoch lokal erhebliche Zusatzbelastung verursachen. Ziel der Studie ist es den Emissions- und Immissionsbeitrag mobiler Maschinen aufzuzeigen und daraus Minderungsmöglichkeiten und -konzepte abzuleiten und zu bewerten. Es zeigt sich dass eine Weiterentwicklung der EU-Richtlinie 97/68/EG ein erhebliches Potenzial zur langfristigen Senkung der Emissionen mobiler Maschinen und insbesondere der Baumaschinen hat. Die Formulierung eines Partikelanzahlgrenzwertes für Neumaschinen ist aus Gesundheitssicht dringend geboten und könnte eine frühzeitige Filterausstattung beim OEM befördern. Eine erweiterte Grenzwertgesetzgebung zeigt aber im Gesamtbestand erst verzögert eine deutliche Minderungswirkung. Für eine kurzfristige Senkung der Emissionen mobiler Maschinen insbesondere in stark belasteten Gebieten sind daher zusätzliche Maßnahmen für den Bestand erforderlich. Einen kosteneffizienten Ansatz bietet die Nachrüstung größerer und neuerer Maschinen mit DPF ältere Maschinen können dagegen vorzeitig durch neue sauberere Maschinen ersetzt werden. Die Umsetzung für den Bestand könnte durch die Kommunen z.B. in Umweltzonen erfolgen hierfür wäre aber eine nationale Kennzeichnung erforderlich. | |
Non Road Mobile Machinery are an important source of exhaust emissions because an emission regulation has been introduced later than for road vehicles. Particle emissions of mobile machinery today are about as high as road traffic emissions NOx emissions amount about a quarter of road traffic emissions. Since European air quality standards concerning particles and NO2 are exceed at many urban measurement sites also mobile machinery have to be considered for future air quality measures. Though the contribution to the overall urban background concentration is limited especially construction machinery can locally increase the concentration level considerably. This study aims to analyze the contribution of mobile machinery to urban emissions and pollutant concentrations and to identify options for reduction measures and develop potential concepts. The analysis shows that the further development of EU directive 97/68/EC has a considerable potential for a mid- to long-term reduction of mobile machinery especially construction equipment. The definition of particulate number limits for new engines has priority to mitigate the environmental impact on public health and further trigger the installation of DPF in new machinery. The reduction effect however is delayed. For a short-term improvement of the urban air quality situation further measures for existing equipment are necessary. A cost efficient approach could be DPF-retrofitting of larger and newer machinery while old equipment can be replaced by new clean equipment. A uniform national labeling could give municipalities the possibility for a regulation of existing equipment e.g. in low emission zones. |
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