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In der vorliegenden Studie werden für besonders aussichtsreiche nanotechnische Anwendungsfelder die zu erwartenden Rohstoff- und Energieaufwendungen qualitativ und so weit wie möglich quantitativ beschrieben. Hierzu wurden insbesondere elektrisch dimmbare Fenster (Fa. EControl-Glas GmbH & Co. KG) und organische Photovoltaik-Module (Fa. BELECTRIC OPV GmbH) einer quantitativen Analyse mit unternehmensspezifischen Daten unterzogen. Die Ergebnisse aus den beiden Fallbeispielen zeigen dass diese Innovationen grundsätzlich signifikante Einsparungen im Bereich der Rohstoff- und Energieaufwendungen ermöglichen können. So ergeben sich beispielsweise bei den elektrisch dimmbaren Fenstern Einsparpotenziale hinsichtlich des Energieaufwands und den damit verbundenen CO 2-Emissionen in Höhe von rund 30% im Vergleich zu herkömmlichen Fenstern mit einer Jalousieverschattung. In Hinblick auf die Triebkräfte für die betrachteten besonders aussichtsreichen Anwendungen der Nanotechnik konnte anhand von Neodym-Magneten gezeigt werden dass insbesondere auch die Aspekte Materialeinsparung und Energieeffizienz zu primär wichtigen Triebkräften für nanotechnische Neuentwicklungen geworden sind. Vor dem Hintergrund dieser Studie wird besonders deutlich dass eine Betrachtung des gesamten Lebenszyklus essentiell wichtig ist und darüber hinaus Rebound-Effekte (direkte wie auch indirekte) in die Betrachtung mit einbezogen werden müssen. | |
In the present study the expected raw material and energy demands for particularly promising nanotechnology application fields are qualitatively and quantitatively described as far as possible. In particular electrically dimmable windows (EControl-Glas GmbH & Co. KG) and organic photovoltaic modules (BELECTRIC OPV GmbH) were subject to a quantitative analysis using company-specific data. Basically the results from these two case studies show that these innovations offer significant potentials for savings on raw material and energy. When compared to conventional windows with blinds electrically dimmable windows for instance lead to savings potentials in terms of energy demand and associated CO2 emissions of approximately 30%. As regards the driving forces for those applications of nanotechnology that are considered particularly promising it could be shown by means of neodymium magnets that aspects such as material conservation and energy efficiency have become driving forces for nanotechnology developments of utmost importance. Against the background of this study it is particularly evident that a consideration of the entire life cycle is essentially important and that rebound effects (direct and indirect) must be included in the analysis as well. |
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