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Mit dem "Zero pollution action plan" der Europäischen Kommission soll die Gesundheit der europäischen Bevölkerung sowie die natürlichen Ökosysteme geschützt werden. Eines der Ziele ist es die Anzahl chronisch verkehrslärmbelasteter Menschen um 30 Prozent zu reduzieren. Dazu sollen die Mitgliedstaaten der Europäischen Union die Lärmaktionspläne nach der EU-Umgebungslärmrichtlinie (Richtlinie 2002/49/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm vom 25. Juni 2002) stärker mit einer nachhaltigen und dabei lärmmindernden Mobilitätsplanung verknüpfen. Rahmen dieses Vorhabens sind die Lärmminderungspotenziale typischer Einzelmaßnahmen und Maßnahmenbündel aus den Bereichen der Lärmminderungs- und der Mobilitätsplanung zu untersuchen und zu bewerten sowie alternative Zielszenarien für die Belastung durch Verkehrslärm zu betrachten. Seit 2014 sind im Rahmen der Datenberichterstattung laut Durchführungsbeschluss (EU) 2021/1967 der Kommission Angaben zur Wirksamkeit der nationalen Lärmaktionspläne verpflichtend. Als Grundlage dafür werden die Effekte mit Hilfe typischer Einzelmaßnahmen und Maßnahmenbündel verschiedene Szenarien quantifiziert. Darüber hinaus ist ein Verfahren zu entwickeln und im Rahmen einer Fachbroschüre zu erläutern mit dem in möglichst einfacher Weise auf Basis von Lärmkarten abgeschätzt werden kann wie viele Betroffene von Maßnahmen in Teilbereichen einer Lärmkartierung geschützt werden können und welche Maßnahmen dies ermöglichen. | |
The "Zero Pollution Action Plan" by the European Commission aims to protect the health of the European population and natural ecosystems. One of the goals is to reduce the number of people chronically exposed to traffic noise by 30 percent. To achieve this member states are encouraged to more closely integrate noise action plans under the EU Environmental Noise Directive with sustainable mobility planning. Within the framework of this initiative the noise reduction potentials of typical individual measures and bundles of measures from the fields of noise reduction and mobility planning are to be examined and evaluated. Additionally alternative scenarios for the impact of traffic noise are to be considered. Since 2014 as part of data reporting according to Commission Implementing Decision (EU) 2021/1967 member states are obligated to provide information on the effectiveness of their national noise action plans. The effects are quantified by using typical individual measures and bundles of measures for various scenarios. Furthermore a procedure is to be developed and explained in a specialized brochure. This procedure should enable a simple estimation based on noise maps of how many individuals can be protected by measures in specific areas of noise mapping and which measures facilitate this protection. |
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