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The Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) and the European Sustainability Reporting Standards (ESRS) require large companies to provide comprehensive information on their environmental performance policies targets and actions. At the same time many of the affected companies are subject to other environmental regulations that require them to collect and disclose among others data on emissions resource use and waste management. This paper includes the results of two case studies from the manufacturing industry. It investigates the extent to which the companies can use information already collected to meet their environmental regulatory obligations for the purposes of reporting under the ESRS environmental standards and which synergies and challenges exist. The case studies find that some of the information required to be collected under environmental legislation can be used for ESRS reporting or that processes responsibilities and infrastructure (e.g. measurement equipment) may be in place due to existing environmental obligations that facilitate data collection for the ESRS. They also show that the usability of the data in the companies is of course highly dependent on whether companies are already covered by legislation to which the ESRS standards directly refer or not. For topics such as biodiversity and microplastics the two companies that served as the case studies can barely draw on existing information from existing legal requirements. However information collected for their voluntary sustainability reporting and as part of their environmental management system often is a good source for reporting against the ESRS. Overall the availability of environmental data from legal requirements that can be used for ESRS reporting differs between topics and standards. This paper is the English version of part of the final report "Weiterentwicklung europäischer Nachhaltigkeitsberichtsstandards für Unternehmen" (Schöpflin et al. 2024) to be published by the German Environment Agency. | |
Die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen (Corporate Sustainability Reporting Directive - CSRD) und die Europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandards (European Sustainability Reporting Standards - ESRS) verlangen von großen Unternehmen umfassende Informationen über ihre Umweltleistung Konzepte Ziele und Maßnahmen. Zugleich unterliegen viele der berichtspflichtigen Unternehmen auch anderen Umweltrechtsvorschriften die sie verpflichten Daten zu sammeln und zu berichten unter anderem zu Emissionen Ressourcenverbrauch und zum Umgang mit Abfall. Dieses Papier enthält die Ergebnisse von zwei Fallstudien aus dem verarbeitenden Gewerbe. Es wird untersucht inwieweit die Unternehmen bereits gesammelte Informationen aus ihren umweltrechtlichen Verpflichtungen für die Berichterstattung nach den ESRS-Umweltstandards nutzen können und welche Synergieeffekte und Herausforderungen bestehen. Die Fallstudien zeigen dass einige der Informationen die gemäß der Umweltgesetzgebung gesammelt werden für die ESRS-Berichterstattung verwendet werden können oder dass Prozesse Verantwortlichkeiten und Ausrüstung (z.B. Messgeräte) aufgrund bestehender Umweltrechtsvorschriften vorhanden sind die die Datenerhebung für die Berichterstattung nach den ESRS erleichtern. Die Fallstudien zeigen auch dass die Nutzbarkeit der Daten in den Unternehmen stark davon abhängt ob die Unternehmen bereits von Rechtsvorschriften betroffen sind auf die sich die ESRS beziehen. Für Themen wie Biodiversität und Mikroplastik können die beiden Unternehmen beispielsweise kaum auf bestehende Informationen aus anderen gesetzlichen Vorgaben zurückgreifen. Allerdings können Informationen aus bislang freiwillig erstellten Nachhaltigkeitsberichten und aus Umweltmanagementsystemen eine gute Quelle für die Berichterstattung nach den ESRS sein. Insgesamt die Verfügbarkeit von Umweltdaten aus gesetzlichen Verpflichtungen die für ESRS-Berichterstattung verwendet werden können je nach Berichtsthema und -standard unterschiedlich. Dieses Papier ist die englische Version eines Teils des Abschlussberichts "Weiterentwicklung europäischer Nachhaltigkeitsberichtsstandards für Unternehmen" (Schöpflin et al. 2024) der vom Umweltbundesamt veröffentlicht wird. |
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