Titelaufnahme

Titel
Development of the iron and steelmaking sector under the EU ETS : overview and country level analysis from 2005 to 2019 / by Roman Mendelevitch, Hauke Hermann, Verena Graichen, Teodora Bibu, Frederik Lettow, Christian Nissen (Oeko-Institut, Berlin) as part of a joint project with INFRAS, Zurich ; on behalf of the German Environment Agency ; report performed by: Oeko-Institut e.V. ; edited by: Section V 3.3 Economic Aspects of Emissions Trading, Monitoring, Evaluation - Alexandra Zirkel
VerfasserMendelevitch, Roman ; Hermann, Hauke ; Graichen, Verena ; Bibu, Teodora ; Lettow, Frederik ; Nissen, Christian
HerausgeberZirkel, Alexandra
KörperschaftDeutschland ; Öko-Institut
ErschienenDessau-Roßlau : Umweltbundesamt, Dezember 2024
Umfang1 Online-Ressource (162 Seiten, 5,36 MB) : Diagramme, Illustrationen
Anmerkung
Literaturverzeichnis: Seite 145-151
Report completed in: September 2024
Sprache der Zusammenfassung: Englisch, Deutsch
SpracheEnglisch
SerieClimate change ; 2024, 56
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1105878 
Zugriffsbeschränkung
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Development of the iron and steelmaking sector under the EU ETS [5.36 mb]
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Klassifikation
Keywords
Iron and steelmaking is the industrial sector with the highest absolute CO2 emissions covered by the European Union Emissions Trading System (EU ETS). This report aims to describe key developments of the sector in the period from 2005 to 2019. It identifies key drivers behind the trends in emissions production levels investments and the market environment on the country and installation level. By providing key information from past developments it sets a solid basis for future projections and the design of climate policy. The report begins by providing an overview of the EU-28 level describing emissions sources production routes as well as trends in investments and the regulatory and market environment. The remainder provides information on the iron and steelmaking sector for eight selected European countries: Germany Italy France Poland Austria the United Kingdom the Netherlands and the Czech Republic in the form of brief fact sheets. Since the introduction of the EU ETS in 2005 total emissions reported in the European Union Transaction Log (EUTL) have declined from around 240 Mt CO2 to around 200 Mt CO2 in 2019. The decline can mostly be attributed to a reduction in total production volumes (from 190 Mt crude steel in 2005 to 160 Mt crude steel in 2019) with no significant change in shares of different production routes nor significant efficiency gains on the respective routes. EU-28 steel consumption is predominantly balanced by domestic supply. In 2019 almost 10 % of net demand was covered by imports with the largest trade partners being Russia and Ukraine albeit China is the world dominate steel producer with 50 % of steelmaking capacity. On the facility level no new integrated steelworks have opened in the EU-28 since 2005; in fact most sites look back on a long history of steelmaking. In the aftermath of the economic crisis of 2008-2009 several furnaces were not relined after reaching the end of the lifetime (in particular in the United Kingdom France Poland and the Czech Republic). Few new electric arc furnaces were added at existing integrated sites e.g. in the United Kingdom and Italy.
Keywords (Englisch)
Die Eisen- und Stahlerzeugung ist der Industriesektor mit den höchsten absoluten CO2-Emissionen der unter das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU-ETS) fällt. Dieser Bericht beschreibt die wichtigsten Entwicklungen des Sektors im Zeitraum von 2005 bis 2019. Er identifiziert die Haupttreiber hinter den Trends bei Emissionen Produktionsniveaus Investitionen und dem Marktumfeld auf Länder- und Anlagenebene. Durch die Bereitstellung von Schlüsselinformationen aus der Vergangenheit wird eine solide Grundlage für künftige Prognosen und die Gestaltung von Klimapolitik geschaffen. Der Bericht beginnt mit einem Überblick über die EU-28 in dem die Emissionsquellen die Produktionsrouten sowie die Trends bei den Investitionen und dem Regulierungs- und Marktumfeld beschrieben werden. Der Rest des Berichts enthält Informationen über die Eisen- und Stahlindustrie in acht ausgewählten europäischen Ländern: Deutschland Italien Frankreich Polen Österreich das Vereinigte Königreich die Niederlande und die Tschechische Republik in Form von kurzen Fact Sheets. Seit der Einführung des EU-ETS im Jahr 2005 sind die im Transaktionsprotokoll (EUTL) gemeldeten Gesamtemissionen von rund 240 Mio. t CO2 auf rund 200 Mio. t CO2 im Jahr 2019 zurückgegangen. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf eine Verringerung des Gesamtproduktionsvolumens zurückzuführen (von 190 Mio. t Rohstahl im Jahr 2005 auf 160 Mio. t Rohstahl im Jahr 2019) ohne dass sich die Anteile der verschiedenen Produktionsrouten nennenswert verändert hätten oder nennenswerte Effizienzsteigerungen auf den jeweiligen Routen zu verzeichnen gewesen wären. Der Stahlverbrauch der EU-28 wird überwiegend durch das inländische Angebot gedeckt. Im Jahr 2019 wurden knapp 10 % der Netto-Nachfrage durch Einfuhren gedeckt wobei Russland und die Ukraine die wichtigsten Handelspartner waren auch wenn China mit 50 % der Stahlerzeugungskapazität der weltweit dominierende Stahlproduzent ist. Was die Anlagen betrifft so wurden in der EU-28 seit 2005 keine neuen integrierten Stahlwerke eröffnet; die meisten Standorte blicken vielmehr auf eine lange Geschichte der Stahlerzeugung zurück. Nach der Wirtschaftskrise 2008-2009 wurden mehrere Hochöfen nach Ablauf ihrer Lebensdauer nicht mehr neu zugestellt (insbesondere im Vereinigten Königreich Frankreich Polen und in der Tschechischen Republik). Nur wenige neue Elektrolichtbogenöfen wurden an bestehenden integrierten Standorten hinzugefügt z. B. im Vereinigten Königreich und in Italien.