Titelaufnahme

Titel
Wie gelingt die Energiewende im Gebäudebereich? : Handlungsfelder für eine sozialverträgliche Transformation / Melanie Jaeger-Erben (AG-Leitung), Andreas Wagner (AG-Leitung), Marco Bastian, Stefan Bolln, Elisabeth Dütschke, Benedikte Eiden, Jörn Gierds, Frederic Grobler, Katrin Großmann, Bernd Hirschl, Andreas Holm, Roland Menges, Burkhard Messerschmidt, Fritz Reusswig, Jörg Schumacher, Rita Streblow, Benjamin Weismann
VerfasserJaeger-Erben, Melanie ; Wagner, Andreas ; Bastian, Marco ; Bolln, Stefan ; Dütschke, Elisabeth ; Eiden, Benedikte ; Gierds, Jörn ; Grobler, Frederic ; Großmann, Katrin ; Hirschl, Bernd ; Holm, Andreas ; Menges, Roland ; Messerschmidt, Burkhard ; Reusswig, Fritz ; Schumacher, Jörg ; Streblow, Rita ; Weismann, Benjamin
KörperschaftDeutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina ; Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ; Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften
ErschienenHalle (Saale) : Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina e.V. - Nationale Akademie der Wissenschaften ; München : acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften e. V. ; Mainz : Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e.V., März 2025
Umfang1 Online-Ressource (31 Seiten, 1,38 MB) : Diagramme
Anmerkung
Literaturverzeichnis: Seite 29-31
Projektlaufzeit 03/2016 bis 12/2024
Der Text der Publikation enthält zugleich das auch separat veröffentlichte Factsheet (Stand März 2025)
SpracheDeutsch
SerieImpuls ; März 2025
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-1128577 
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Wie gelingt die Energiewende im Gebäudebereich? [1.38 mb]
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In den vergangenen Jahren konnten die Emissionen im Gebäudebereich kaum gesenkt werden. Der Gebäudebereich ist weiterhin für circa vierzig Prozent der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich wenn sämtliche anfallende Emissionen eingerechnet werden. Um bis 2045 Klimaneutralität zu erreichen muss sich die Wärmewende daher beschleunigen. Gleichzeitig sollte die soziale Nachhaltigkeit der Wärmewende im Blick behalten werden wenn Menschen zu aktiven Trägerinnen und Trägern der Wärmewende werden sollen. Ein Impuls der Initiative "Energiesysteme der Zukunft" (ESYS) liefert einen Überblick für Entscheidungsträger*innen wie dies gelingen kann. Er adressiert dabei unter anderem folgende Fragen: - Inwiefern kann die Konzentration auf Gebäude mit einem schlechten Energiestandard sogenannte Worst Performing Buildings die Wärmewende beschleunigen? - Auf welche Weise lässt sich soziale Nachhaltigkeit in der Wärmewende verwirklichen? - Wer ist vulnerabel in der Wärmewende und welche ausgleichenden Maßnahmen für vulnerable Gruppen gibt es? - Wie lassen sich die Qualität und Verfügbarkeit der Daten im Gebäudebereich verbessern? - Welche Rahmenbedingungen sollten für eine erfolgreiche Wärmewende geschaffen werden? --- Ergebnisse der Publikation: Der ESYS-Impuls zeigt dass Worst Performing Buildings - Gebäude in einer schlechten Effizienzklasse - einen essenziellen Hebel darstellen um die Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich rasch zu senken. Dabei sollten soziale und gesellschaftliche Faktoren berücksichtigt werden da die Wärmewende unmittelbare Auswirkungen auf den Lebensalltag und die Entwicklung der Energiekosten hat. Dies gilt für selbstnutzende Eigentümer*innen sowie im besonderen Maße für Mieter*innen. Um Maßnahmen für die Wärmewende zu formulieren und zu evaluieren muss die Datenlage im Gebäudebereich verbessert werden. Dafür müssen mehr Daten erhoben werden. Hierfür eignen sich beispielsweise Energieausweise. Zudem muss die Bereitstellung der Daten verbessert werden etwa durch eine Energieausweisdatenbank. Der ESYS-Impuls fasst die Handlungsfelder zusammen die Expertinnen und Experten in der Analyse „Die sozial-ökologische Energiewende im Gebäudebereich - Worst Performing Buildings soziale Nachhaltigkeit und Datenbasis“ erarbeitet haben. Beide Publikationen nutzen Ergebnisse zweier Kurz-Studien die ESYS in Auftrag gegeben hat: vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH gemeinnützig und vom Buildings Performance Institute Europe (BPIE).