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Die Arbeitsgruppe “Folgen der Corona-Pandemie” hat die weitreichenden Konsequenzen der COVID-19-Pandemie (2020-2023) für Kinder Jugendliche und Familien in Sachsen-Anhalt eingehend untersucht. Dabei wurden nicht nur wissenschaftliche Studien und Berichte herangezogen sondern auch die wertvollen Erfahrungen und Rückmeldungen der freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe im Land intensiv berücksichtigt. Die Pandemie hat auf schmerzliche Weise offengelegt wie anfällig bestimmte gesellschaftliche Strukturen in Krisenzeiten sein können. Insbesondere Kinder und Jugendliche deren Wohl und Entwicklung maßgeblich von stabilen sozialen und pädagogischen Rahmenbedingungen abhängen waren erheblichen Belastungen ausgesetzt. Schulschließungen eingeschränkte Freizeitangebote und der Mangel an direkten sozialen Kontakten haben nicht nur das Lernen und die psychische Gesundheit vieler junger Menschen beeinträchtigt sondern auch die Familien vor große Herausforderungen gestellt. In diesem Zusammenhang hat die Arbeitsgruppe wesentliche Handlungsfelder identifiziert und konkrete Empfehlungen formuliert die darauf abzielen die Kinder- und Jugendhilfe in Sachsen-Anhalt zukunftssicherer und krisenfest zu gestalten. Dabei legen wir besonderen Wert darauf dass bestehende Strukturen gestärkt und neue resiliente Ansätze entwickelt werden um auf künftige gesellschaftliche Krisen besser vorbereitet zu sein. Die folgenden Empfehlungen sollen als Leitfaden dienen um nachhaltige Verbesserungen in der Kinder- und Jugendhilfe zu erzielen und sicherzustellen dass die Bedürfnisse und Rechte junger Menschen auch in Krisenzeiten angemessen berücksichtigt werden. |
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