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Wir befinden uns in der Vorbereitungsphase für eine neue industrielle Aktivität die Gewinnung von mineralienreichem Substrat aus dem Meeresboden im "Gebiet" ("the Area") dem Meeresboden außerhalb der Grenzen der nationalen Gerichtsbarkeit. Der Tiefseebodenbergbau wird wenn er einmal begonnen hat voraussichtlich langfristige und auch großräumige Umweltschäden verursachen die jedoch wegen der wenig bekannten Tiefseeökosysteme und der Anwendung neuartiger Technologien schwer einzuschätzen sind. Um ihrem gesetzlichen Auftrag nachzukommen Maßnahmen zu ergreifen die ‘den wirksamen Schutz der Meeresumwelt vor schädlichen Auswirkungen’ genehmigter bergbaubezogener Aktivitäten zu gewährleisten strebt die Internationale Meeresbodenbehörde ISA die Erstellung so genannter regionaler Umweltmanagementpläne (Regional Environmenal Management Plans REMPs) in den Regionen des Ozeans an in denen ein Interesse am Bergbau besteht. Diese REMPs werden ein sektorales Management-Instrument sein bieten jedoch die Möglichkeit zur Umsetzung eines ökosystemaren Managementansatzes einschließlich des damit verbundenen Strebens nach Transparenz Partizipation anpassungsfähigen Managementzyklen vorsorglichen Verfahren und Entscheidungsfindung. Damit soll sichergestellt werden dass die Aktivitäten die Integrität der Meeresökosysteme und ihre Funktionsfähigkeit nicht beeinträchtigen. Es ist jedoch noch nicht entschieden ob REMPs tatsächlich zu einem wirksamen Steuerungsinstrument werden mit der rechtlichen Befugnis Entscheidungen über die Genehmigung von Ausbeutungsverträgen und Umweltmanagementplänen der Vertragnehmer zu lenken oder ob sie ein Werkzeug von begrenztem Wert bleiben werden das keine Kontrolle über die durch Bergbauaktivitäten verursachten Umweltauswirkungen ermöglicht. Die vorgelegte Studie soll einen Beitrag zu dieser Diskussion leisten indem sie einen Standardansatz für die Entwicklung und Umsetzung von REMPs durch die ISA empfiehlt der den institutionellen Rahmen die verfahrenstechnischen Maßnahmen und die erforderlichen Inhalte im Einklang mit dem Best-Practice-Ökosystemansatz für das Management umfasst. | |
We are in the preparatory phase for a new industrial activity the extraction of mineral-rich substrate from the seafloor in ‘the Area’ the seabed beyond the limits of national jurisdiction. Deep seabed mining once it begins is likely to cause large-scale and long-lasting environmental harm the scale of which is difficult to predict due to great unknowns as regards the deep-sea ecosystems and the novel technical designs. To comply with its legal mandate to take measures to ‘ensure the effective protection of the marine environment from harmful effect’ of permitted mining related activities the International Seabed Authority ISA is aiming at creating so-called Regional Environmenal Management Plans REMPs in those regions of the ocean where there is an interest in mining. These REMPs will be a sectoral management tool however it offers the opportunity to implement and ecosystem approach to management including the related strive for transparency participation adaptive management cycles precautionary procedures and decision-making to ensure that the activities do not interfere with the integrity of the ocean ecosystems and their functioning. However it remains as yet undecided whether REMPs will in fact become an effective governance tool with legal power to direct decisions on the approval of exploitation contracts and contractors´ environmental management plans or whether it will remain an undertaking of limited value which will not enable the control over environmental impacts caused by mining activities. The study presented aims to contribute to this discussion by recommending a standard approach to the development and implementation of REMPs by ISA covering the institutional setting the procedural actions and the required contents in line with best practice ecosystem approach to management. |
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