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Das vorliegende Diskussionspapier stellt die Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung von Jugendlichen dar die sich bisher nicht aktiv im Bereich des Klima- und Umweltschutzes sowie der ökologischen Nachhaltigkeit engagieren (und im Folgenden als sog. "nicht-engagierte Jugendliche" bezeichnet werden). Dabei wurde zunächst zur Untersuchung der Zielgruppe eine Sekundärdatenanalyse quantitativer Daten durchgeführt gepaart mit einer Literaturanalyse und abschließender Synopse anhand von identifizierten Schnittstellen. Die Ergebnisse dieser Zielgruppenanalyse sprechen insgesamt für eine zielgerichtete Ansprache der nicht-engagierten Jugendlichen beispielsweise über Sportvereine bzw. Kunst- und Kulturgruppen unter Einbeziehung persönlicher Kontakte. Die Nicht-Engagierten können zudem über verschiedene soziale Medienplattformen erreicht werden da sie diese als relevante Informationsquellen für Umwelt- und Klimaschutz und Nachhaltigkeitsengagement ansehen. Jedoch ist auch hier der*die Absender*in der Botschaft wichtig und sollte als vertrauenswürdig eingestuft werden. Im Rahmen einer Akteursfeldanalyse wurde ein Überblick über relevante Akteurinnen*Akteure im Bereich der zivilgesellschaftlichen Jugendorganisationen und offenen Jugendarbeit geschaffen sowie Erkenntnisse über deren Organisation und Strukturen erlangt. Die Akteursfeldanalyse diente einerseits dazu die qualitativen Interviews im nächsten Schritt vorzubereiten andererseits um im weiteren Projektverlauf als Wissensbasis genutzt werden zu können. Durch Interviews mit Vertreter*innen von 13 Jugendorganisationen bzw. Akteur*innen der offenen Jugendarbeit wurden die Kenntnisse der Zielgruppenanalyse und der Akteursfeldanalyse ergänzt und erweitert. Eine wichtige übergeordnete Erkenntnis aus allen Gesprächen war die Bedeutung der persönlichen Ansprache um junge Menschen zu Themen des Klima- und Umweltschutzes sowie der ökologischen Nachhaltigkeit zu erreichen. Auch wurde nochmals verdeutlicht dass das Interesse für diese Themen sowie ein mögliches Engagement in diesen Bereichen stark von der Erfüllung bestehender Lebensbedürfnisse abhängt und somit auch vom sozialen und finanziellen Hintergrund. Die übergeordneten Erkenntnisse dieser drei Arbeitsschritte sind in einem abschließenden Fazit des vorliegenden Diskussionspapiers zusammengefasst. | |
This discussion paper presents the results of a comprehensive study of young people who have not yet been actively involved in the field of climate and environmental protection or ecological sustainability. To investigate the target group a secondary data analysis of quantitative data was first carried out followed by a literature analysis and a final synopsis based on identified interfaces. Overall the results of this target group analysis speak in favor of atargeted approach to non-engaged young people for example via sports clubs or art and culture groups including personal contacts. The non-engaged can also be reached via various social media platforms as they see these as relevant sources of information for environmental and climate protection and sustainability commitment. However here too the sender of the message is important and should be classified as trustworthy. As part of the actor field analysis an overview of relevant actors in the field of civil society youth organizations and open youth work was created and insights into their organization and structures were gained. The actor field analysis also served on the one hand to prepare the qualitative interviews in the next step and on the other hand to be used as a knowledge base in the further course of the project. Interviews with representatives of 13 youth organizations and actors in open youth work supplemented and expanded the knowledge gained from the target group analysis and the actor field analysis. An important overarching finding from all the discussions was the importance of personal contact in order to convince young people to get involved. It was also made clear again that interest in issues of climate and environmental protection as well as ecological sustainability as well as possible involvement in this area depends heavily on the fulfillment of existing life needs and thus on the social and financial background. The overarching findings of these three work steps are summarized in a final conclusion of this discussion paper. |
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