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Die Studie "Die Förderung lärmbewussten Verhaltens" untersucht Strategien zur Steigerung des Lärmbewusstseins und Maßnahmen zur Förderung von Verhaltensweisen die zu einer Reduktion von Lärm beitragen. Durch eine Kombination aus Literaturrecherche qualitativen und quantitativen Erhebungen sowie partizipativen Methoden wurden psychologische soziale und kontextuelle Faktoren analysiert die das Lärmbewusstsein beeinflussen. Die Ergebnisse zeigen dass Personen ihr eigenes Lärmverhalten oft unterschätzen und soziale Normen eine entscheidende Rolle spielen. Das subjektives Lärmempfinden ist stärker situativ und persönlich beeinflusst als von der gemessenen Dezibel Zahl anhängig. Darüber hinaus ist ein Zusammenhang zwischen Bürgerbeteiligung und erhöhtem Lärmbewusstsein erkennbar. Es wird deutlich dass mehr Forschung notwendig ist um diese Korrelation genauer beschreiben zu können. Die partizipative Messung und der Bürgerdialog lieferten weiterhin wichtige Einblicke in Alltagsrealitäten in Lärmsituationen und verdeutlichten das Potenzial gesellschaftliche Diskurse über Lärm zu fördern. Aus der Studie gehen sechs Empfehlungen hervor die die weitere Beforschung des Themas Sensibilisierung und gesellschaftlichen Diskurs Schaffung zivilgesellschaftlicher Strukturen zur Konfliktlösung sowie Einrichtung von physischen Schallschutzmaßnahmen und Ausweisung expliziter Lärm-Orte befürworten. | |
The study "Die Förderung lärmbewussten Verhaltens" examines strategies to increase noise awareness and measures to promote behaviours that contribute to a reduction of noise. A combination of literature research qualitative and quantitative surveys and participatory methods were used to analyse psychological social and contextual factors that influence noise awareness. The results show that people often underestimate their own noise behaviour and that social norms play a decisive role. The subjective perception of noise is more situational and personal than dependent on the number of decibels measured. Furthermore a correlation between citizen participation and increased noise awareness is recognizable. It is clear that more research is needed to be able to describe this correlation more precisely. The participatory measurement and citizen dialog also provided important insights into everyday realities in noise situations and highlighted the potential to promote social discourse on noise. Six recommendations emerged from the study which advocate further research into the topic awareness-raising and social discourse the creation of civil society structures for conflict resolution as well as the establishment of physical noise protection measures and the designation of explicit noise locations. |
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