Titelaufnahme

Titel
Analysing Russian food expenditure using micro-data / Karin Elsner
VerfasserElsner, Karin
KörperschaftInstitut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa
ErschienenHalle (Saale) : IAMO, 1999 ; Halle, Saale : Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, 1999
UmfangOnline-Ressource (PDF-Datei: 48 S., 0,24 MB) : graph. Darst.
Anmerkung
Zsfassung in engl. und dt. Sprache
SpracheEnglisch
SerieDiscussion paper ; 23
SchlagwörterLandwirtschaft / Lebensmittelversorgung
URNurn:nbn:de:gbv:3:2-22887 
Zugriffsbeschränkung
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Analysing Russian food expenditure using micro-data [0.24 mb]
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Nachweis
Klassifikation
Keywords
Since the beginning of transition the level and structure of average food consumption and expenditure of Russian households has changed substantially. This development has gone together with a steep increase in the share of food in total expenditure. Notable differences with respect to food expenditure are observed between distinct household strata. In this paper food demand of Russian households is investigated. For this purpose households are classified by sociodemographic characteristics and differences between food demand patterns of various household types are described using data of a Russian household survey of 1996. Russian food demand is econometrically estimated for seventeen food commodities belonging to five groups using a two-stage linear approximation of the Almost Ideal Demand System (LA/AIDS). Total expenditure allocation on food and non-food is analysed using Working's Engel model. The basic models are extended by sociodemographic factors. In a first step unit values of food commodities are adjusted for quality differences and Probit analyses are carried out to analyse the decision to purchase food commodities. In a second step the Engel model and the LA/AIDS are estimated applying the Generalised Heckman procedure in order to account for estimation bias introduced from zero expenditures. The estimates are used to calculate total expenditure and own price elasticities for different household groups. The results indicate that sociodemographic characteristics exert an important influence on the level and composition of food expenditure and on food demand elasticities. Therefore if demand analysis shall contribute to the design of comprehensive food and social policies not only average estimates for the population as a whole but estimates for specific population groups should be considered.
Keywords (Englisch)
Seit Beginn der Transformation haben sich das Niveau und die Struktur des durchschnittlichen Nahrungsmittelverbrauchs und der Ausgaben für Nahrungsmittel russischer Haushalte stark verändert. Gleichzeitig ist der Anteil des Nahrungsmittel- am Gesamtbudget der Haushalte deutlich angestiegen. Es sind wesentliche Unterschiede in den Ausgaben für Nahrungsmittel unterschiedlicher Haushaltsgruppen festzustellen. In diesem Papier wird die die Nahrungsmittelnachfrage russischer Haushalte untersucht. Diese werden nach soziodemographischen Charakteristika gruppiert und bestehende Unterschiede in Niveau und Struktur ihrer Nahrungsmittelausgaben heraus gearbeitet. Die Evidenz basiert auf Haushaltsbudgetdaten des Jahres 1996. Die Nahrungsmittelnachfrage wird mittels eines zweistufigen linearisierten Almost Ideal Demand Systems für siebzehn Nahrungsmittel ökonometrisch geschätzt. Die Analyse der Allokation der Gesamtausgaben auf Nahrungsmittel und Nicht-Nahrungsmittel geschieht unter Verwendung eines Engel Modells. Die Modelle werden um soziodemographische Faktoren erweitert. In einem ersten Schritt erfolgt eine Anpassung der als Preisproxy verwendeten Einheitswerte der Nahrungsmittel im Hinblick auf Qualitätsunterschiede zwischen den Aggregaten und die Kaufentscheidung wird mit Probit Modellen untersucht. In einem zweiten Schritt werden die Engel und die AIDS Gleichungen unter Anwendung der Generalised Heckman Procedure geschätzt. Aus den geschätzten Parametern werden Ausgaben- und Preiselastizitäten für unterschiedliche Haushaltsgruppen berechnet. Die Ergebnisse zeigen daß soziodemographische Faktoren das Niveau und die Struktur der Nahrungsmittelausgaben sowie der Nachfrageelastizitäten beeinflussen. Für die Gestaltung von Ernährungs- und Sozialpolitiken wäre es mithin wünschenswert nicht nur durchschnittliche Schätzergebnisse zugrunde zu legen sondern auch haushaltsspezifische Charakteristika zu berücksichtigen.