Hintergrund: Das Ausmaß des endgültigen neurologischen Defizites nach Subarachnoidalblutung (SAB) ergibt sich aus dem sekundären Schaden im weiteren Krankheitsverlauf. Wir untersuchten, ob die systemische Gabe von etabolischwirksamen Medikamenten oder Ernährungssubstraten die Werte im Hirngewebsdialysat beeinflusst. Material und Methode: Bei n=13 Patienten mit SAB wurde im Rahmen der operativen Versorgung ein Mikrodialysekatheter in das Abstromgebiet des betroffenen Gefäßes gelegt. Über den Katheter wurde Glucose, Lactat und Glycerol bestimmt. Gleichzeitig wurde die Katecholaminmenge und die Serumwerte für Triglyceride und Glucose erfasst. Ergebnisse: Es konnte lediglich ein Trend für höhere Glucosewerte im Hirngewebe bei hyperglykämischen Patienten festgestellt werden. Ein Zusammenhang zwischen den Messwerten im Hirngewebe und der Zufuhr von Katecholaminen oder den Serumwerten von Triglyceriden und Glucose konnte nicht festgestellt werden. Bei Patienten, die zusätzlich eine zerebrale Ischämie erlitten hatten, maßen wir signifikant höhere Glycerolwerte im Vergleich zur Kontrollgruppe.
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