1,3,2,-Dioxaborine sind sehr starke Elektronenakzeptoren. In der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluß der Coliganden auf das System eingehend untersucht. Alle synthetisierten Verbindungen wurden durch spektroskopische Methoden, wie 1H-NMR, UV-VIS- und Fluoreszenzspektroskopie sowie Elementaranalyse charakterisiert. Durch einen Austausch der Coliganden gelang es einen effizienten Zugang zu 2,2-Dioxo-1,3,2-dioxaborinen zu schaffen. Die hergestellten 4-Styryl-1,3,2-dioxaborinfarbstoffe zeigen große NLO-Koeffizienten 2. Ordnung. Die Hyperpolarisierbarkeiten der Moleküle konnten aus Solvatochromiedaten ermittelt werden. Um die starken Hyperpolarisierbarkeiten der Moleküle nutzbar zu machen wurden erstmals chirale 1,3,2-Dioxaborine hergestellt, um aus ihnen Kristalle mit azentrischen Raumgruppen zu züchten. Durch Röntgenstrukturuntersuchungen wurde die Kristallstruktur aufgeklärt. Durch kinetische Untersuchungen der Hydrolyse von 1,3,2-Dioxaborinen konnten Hinweise auf den Hydrolysemechanismus erhalten werden.
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