Unsere Arbeit wurde der ultraschnellen Dynamik von Elektronen in metallischen Clustern gewidmet. Zwei Herangehensweisen werden verwendet. (i) Die zeitabhängige Hartree-Fock Gleichung (time-dependent Hartree-Fock -TDHF) wird gelöst um damit die zeitliche Entwicklung des Systems nach Anregung mit einem ultrakurzen Laserpuls zu beobachten. Sie ermöglicht eine akkurate Vorhersage der Position des Plasmonen-Maximums für Na+9 Cluster (2.7 eV), obgleich die Stärke ihrer Oszillation erheblich von dem TDLDA Ergebnis abweicht. Die Berechnungen an dem offenenschaligen Übergangsmetall Cluster Pt3, erlaubt uns nicht nur die Position der Plasmonen Resonanz zu bestimmen (3.7 eV), sondern lässt uns auch die Lebensdauer abschätzen, indem wir die Spektraldichte an einen Satz von Lorentzfunktionen anfitten. Unser Wert für die Zerfallskonstante () bekräftigt den experimentellen Nachweis zugunsten der Lebenszeit der elektronisch angeregten Zustände innerhalb des Clusters wie sie in Festkörpern zu finden ist ( (ii) Die Methode der Greensfunktionen, und zwar die GW Methode, wird verwendet um die Korrektur der Eigenzustände zu berechnen und um die Zerfallskonstanten von Plasmon Anregungen und Quasiteilchen zu erhalten. Eine teilweise selbst-konsistente GW Berechnung der Nag Cluster erlaubt uns die HOMO-LUMO Lücke zu verbessern (4.5 eV - HF, 3.7 eV - G0W0, 3.37 eV - GW) und die Linienbreite und Lebensdauer der Plasmonen zu bestimmen (2 eV bzw. 4.1 fs). G0W0 Berechnungen am Pt3 Cluster offenbaren eine extrem kurze Lebensdauer der HOMO (70 fs) und LUMO (20 fs) Zustände, welche in bemerkenswerter Übereinstimmung mit der experimentellen Beobachtung stehen und die Leistungsfähigkeit der Methode angewandt auf große Systeme bezeugen.
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