Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde das Mesophasenverhalten neuer Verbindungen mit gebogener Molekülgestalt untersucht und die Struktur sowie die physikalischen Eigenschaften der auftretenden Mesophasen charakterisiert. Bei der Mehrzahl der Mesogene wird die Biegung durch eine zentrale 1,3-Phenylen-Einheit realisiert. Zusätzlich werden zwei homologe Reihen vorgestellt, deren Vertreter als zentrales Fragment ein vom N-Phenylpiperazin abgeleitetes Benzamid aufweisen, wobei die enthaltene Carbonylgruppe für die Biegung des Mesogens verantwortlich ist. Die gebogenen Mesogene unterscheiden sich sowohl in der Länge terminaler Alkylketten, im Typ und in der Richtung der Verknüpfungsgruppen als auch durch zentrale und terminale Substitution. Ferner wurden binäre Systeme mit gebogenen Mesogenen und kalamitischen Verbindungen untersucht und die Phasendiagramme abgeleitet.
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