Titelaufnahme

Titel
Die ur- und frühgeschichtliche Besiedlung des Kreises Riesa-Großenhain (Reg.-Bez. Dresden) / von Ingmar Balfanz
BeteiligteBalfanz, Ingmar
Erschienen2003
UmfangOnline-Ressource (638 S.)
HochschulschriftHalle (Saale), Univ., Diss, 2003
SpracheDeutsch
DokumenttypE-Book
SchlagwörterLandkreis Riesa-Großenhain / Siedlung / Vor- und Frühgeschichte / Elektronische Publikation / Hochschulschrift / Online-Publikation
URNurn:nbn:de:gbv:3-000011600 
Zugriffsbeschränkung
 Das Dokument ist frei verfügbar.
Dateien
Die ur- und frühgeschichtliche Besiedlung des Kreises Riesa-Großenhain (Reg.-Bez. Dresden) [33.42 mb]
Links
Nachweis

In der vorliegenden Studie wird die chronologische und räumliche Verteilung von ur- und frühgeschichtlichen Fundstellen vom Paläolithikum bis einschließlich der frühen Völkerwanderungszeit eines eng begrenzten, in Geologie und Relief heterogenen Gebietes (Kreis Riesa- Großenhain) analysiert. Das rund 822 km2 große Arbeitsgebiet ist Bestandteil des nord-sächsischen Flachlandstreifens und umfasst das Elbtiefland bei Riesa und die Großenhainer Pflege. Basis der Auswertung bilden die auf 203 Gemarkungen verteilten 998 Fundstellen mit insgesamt 2018 belegbaren Fundeinheiten. Es wurden über 18000 Einzelinformationen zu siedlungsrelevanten Standortkriterien und Daten für die quellenkritische Analyse der Fundumstände ausgewertet. Die Besiedlungsabfolge hat gezeigt, dass die naturräumliche Ausstattung, insbesondere die vorhandenen Ressourcen, im Kreis Riesa-Großenhain während längerer Zeitabschnitte den prähistorischen und frühgeschichtlichen Ansprüchen genügten. Obwohl von einer echten Siedlungskontinuität nicht die Rede sein, wurde entlang der Elbe ab der Jungbronzezeit eine durch Hochwassergrenzen beeinflusste, doch fortwährende Ortskonstanz gewahrt, welche bis zum Ende der Eisenzeit, stellenweise auch darüber hinaus, beibehalten wurde.

Zusammenfassung (Englisch)

In the existent study the chronological and spatial distribution prehistoric and ancient historic locations of finds from the Palaeolithic until including the early time of migration of peoples of a strongly limited area heterogeneous in geology and relief (district Riesa-Großenhain) is analysed. The working area of a size of approximately 822 km is a component of the North Saxon lowland section and comprises the lowland of the river Elbe near Riesa as well as the Großenhain cultivation. The 998 locations of finds with altogether 2018 verifiable units of finds spread on 203 districts build the basis of evaluation. More than 18.000 individual information about settlement relevant location criteria and data were evaluated for the source critical analysis of the find circumstances. The sequence of settlement has shown that the countryside features, particularly the existing resources, in the district Riesa-Großenhain fulfilled the prehistoric and ancient historic requirements during longer periods of time. Although there has never been real settlement continuity a persistent location constancy along the river Elbe was safeguarded from the Late Bronze Age influenced by high tide limits, which was maintained until the end of the Iron Age, in some places also going beyond it.

Keywords
Furten Hochwasser Hortfunde Kleinraum Luftbildarchäologie Alfred Mirtschin Riesa-Großenhain Siedlungsarchäologie Triangulation Zentralort
Keywords (Englisch)
Fords High tide Hoard finds Small area Aerial photo archaeology Alfred Mirtschin Riesa-Großenhain Settlement archaeology Triangulation Central location