Peroxisomenproliferator-aktivierte Rezeptoren (PPARs) sind kernständige Rezeptoren, die durch Bindung eines Liganden aktiviert werden und als Transkriptionsfaktoren die Genexpression regulieren. Als potente Liganden der PPARs wurden unter anderem Fettsäuren wie die konjugierten Linolsäuren (Abk. CLA) und oxidierte Fettsäuren identifiziert. Beide Gruppen von Fettsäuren sind biologisch hochaktive Substanzen, die im Organismus verschiedene physiologische aber auch pathophysiologische Wirkungen ausüben, ohne allerdings die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen. Aufgrund der Aktivierbarkeit von PPARs durch CLA und oxidierte Fettsäuren und der zentralen Rolle von PPARs in der Vermittlung von physiologischen und pathophysiologischen Wirkungen ist zu vermuten, dass diese Fettsäuren ihre Wirkungen über die Aktivierung von PPARs entfalten. Die in der vorliegenden Arbeit vorgestellten Untersuchungen beschäftigten sich deshalb schwerpunktmäßig mit der Aufklärung physiologischer und pathophysiologischer Wirkungen von CLA und oxidierten Fetten in zellulären Systemen und im Tiermodell unter besonderer Berücksichtigung von PPARs.
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