|
Das Dokument ist frei verfügbar |
|
| Nachweis | Kein Nachweis verfügbar |
|
Der vorliegende Forschungsbericht analysiert die Wirkungen unterschiedlicher verkehrspolitischer Instrumente aus den Bereichen motorisierter Individualverkehr Luftverkehr sowie öffentlicher Verkehr und Infrastruktur vor allem in Bezug auf drei Kategorien: monetäre Wirkungen Mobilitätswirkungen sowie Umwelt- und Gesundheitswirkungen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei in der detaillierten Analyse von Verteilungswirkungen für unterschiedliche sozio-ökonomische Gruppen wie beispielsweise Familien Senior*innen und Berufspendler*innen sowie Haushalte in ländlichen Regionen. Zunächst werden die Wirkungen unterschiedlicher aktuell bestehender verkehrspolitischer Instrumente analysiert. In einem zweiten Schritt werden Reformen bestehender Instrumente und teilweise auch neue Instrumente konzipiert die einen positiven Beitrag zu einer sozialverträglichen Verkehrswende leisten können. Methodisch basiert die Analyse vor allem auf Mikrosimulationen die verschiedene Datenquellen zu Haushalten und ihrem Mobilitätsverhalten kombinieren und mit weiteren Wirkungsanalysen z.B. hinsichtlich Umwelteffekten verknüpft werden. Dem gehen eine Literaturanalyse sowie die Darstellung einzelner verkehrspolitischer Instrumente im Status quo voran. Die Analysen legen nahe dass bestehende Instrumente in der Mehrzahl negative Lenkungswirkungen und teilweise auch negative soziale Verteilungswirkungen haben. Dies ist insbesondere bei den bisherigen Subventionen und Steuervergünstigungen der Fall. Die neu konzipierten Instrumente können dazu beitragen positive Anreize zur Verringerung von CO2-Emissionen zu schaffen bzw. bestehende negative Anreize zu reduzieren und bringen dabei gleichzeitig weitestgehend sozialverträgliche Verteilungswirkungen mit sich. Unerwünschte Härten sind aber weiterhin nicht auszuschließen und könnten durch gezielte Umverteilungen der durch die Instrumente generierten Einnahmen durch eine Ausweitung des Angebotes an Mobilitätsalternativen oder durch Maßnahmen im Kontext der Sozialhilfe abgemildert werden. | |
This research report analyzes the effects of different transport policy instruments in the areas of private motorized transport air transport public transport and infrastructure. It examines the question of what revenues and expenditures the instruments lead to what effects they have on citizens' mobility decisions and what environmental and health effects result from them. It will be shown which socioeconomic groups (e.g. families senior citizens commuters or households in rural areas) are affected by the instruments and to what extent. Methodologically the analysis is based primarily on microsimulations using a variety of household mobility data and further impact analyses. First the effects of currently existing transport policy instruments are analyzed. The analyses suggest that most of the existing instruments do not provide incentives to reduce CO2 emissions and in some cases have negative social distributional effects. Examples of this are the commuter tax allowance and the company car privilege from which high-income households benefit disproportionately. Based on this reforms of existing instruments and new instruments will be designed in a second step. These are intended to make a positive contribution to a socially acceptable change in transport policy that does not place an excessive burden on low-income households. Newly designed instruments can help create positive incentives to reduce CO2 emissions. At the same time they can be designed in such a way that they entail distributional effects that are as socially acceptable as possible. However undesirable hardships still cannot be ruled out. In response government revenues additionally collected from new instruments could be redistributed in a targeted manner to compensate for these hardships or to create mobility alternatives for these households. |
|
|
|